Andreas Kossert für den Deutschen Sachbuchpreis 2021 nominiert
»Flucht. Eine Menschheitsgeschichte« ist einer von 8 Titeln im Rennen um den Deutschen Sachbuchpreis 2021
Andreas Kosserts aktuelles Buch »Flucht, eine Menschheitsgeschichte«, erschienen im Siedler Verlag, ist einer von acht Titeln, die für den Deutschen Sachbuchpreis 2021 nominiert sind. Die siebenköpfige Jury des Deutschen Sachbuchpreises wählte das Sachbuch aus insgesamt 240 Titeln im Wettbewerb aus. 136 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz reichten Titel ein. Nach den Würdigungen durch den NDR Sachbuchpreis und den diesjährigen Preis für Das politische Buch der Friedrich-Ebert-Stiftung erhält Andreas Kossert nun bereits die Chance auf eine dritte Auszeichnung.
In der Begründung der Jury heißt es:
»Wer flieht, der verliert – Heimat, Hab und Gut, lange gewachsene soziale Kontakte und ein Stück weit auch die Kontrolle über das eigene Leben. Flüchtlinge teilen diese Erfahrung, wissen um die Schwierigkeiten des Neuanfangs und die Vorbehalte der Immer-Schon-Dagewesenen, die sich aus der Furcht speisen, selbst einmal eben so viel verlieren zu können wie die Geflohenen. Der Historiker Andreas Kossert hat sich in die Perspektive der Flüchtenden eingearbeitet, hat ihre Geschichten von der Vormoderne bis in die Gegenwart gesammelt, hat außer historischen Quellen auch berührende literarische Zeugnisse von Betroffenen zusammengetragen. Empathie, Stilgefühl, ein langer Atem und ein unaufgeregter Blick auf die aktuellen Debatten rund um Aus- und Einwanderung zeichnen diesen großen Wurf aus.«
Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verleiht den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt.
Die Jurymitglieder des Deutschen Sachbuchpreises 2021 sind: Dr. Klaus Kowalke (Buchhandlung Lessing & Kompanie), Tania Martini (die tageszeitung), Dr. Jeanne Rubner (Bayerischer Rundfunk), Denis Scheck (ARD), Hilal Sezgin (freie Autorin), Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin) und Dr. Kia Vahland (Süddeutsche Zeitung).
Aus den acht nominierten Titeln kürt die Jury das Sachbuch des Jahres, das am 14. Juni 2021 in Berlin verkündet wird. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Die Preisverleihung findet im Humboldt Forum im Berliner Schloss statt. Die Autor*innen erfahren erst am Abend der Preisverleihung, wer von ihnen den Deutschen Sachbuchpreis erhält.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters ist Schirmherrin des Deutschen Sachbuchpreises. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, darüber hinaus unterstützt die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss die Auszeichnung.
Die Preisverleihung wird live übertragen und ist unter anderem auf der Website und der Facebook-Seite des Deutschen Sachbuchpreises zu sehen.
Wir freuen uns mit unserem Autor und drücken ihm weiterhin die Daumen!
Weitere Informationen zum Deutschen Sachbuchpreis 2021 unter:
Website www.deutscher-sachbuchpreis.de
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Franziska Föste