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75. Jahrestag Staatsgründung Israel am 14. Mai

75 Jahre Israel

Aktuelle Bücher zum Thema

Im Sommer 1897 notierte der Publizist Theodor Herzl in seinem Tagebuch, in Basel den „Judenstaat gegründet“ zu haben und er fügte hinzu, dass in spätestens fünfzig Jahren dies jeder einsehen werde. Am 14. Mai 1948 proklamierte David Ben Gurion in Tel Aviv den Staat Israel. Herzls Prophetie bewahrheitete sich und der Traum von einem jüdischen Staat wurde Wirklichkeit. Für die Araber ging dieser Tag als "Nakba"- Katastrophe in die Geschichte ein. Zwei Weltkriege und die Ermordung eines Drittels der jüdischen Weltbevölkerung lagen zwischen Herzls Notiz und Israels Staatsgründung, die sich in diesen Tagen zum 75igsten Mal jährt. Das heutige Israel blickt auf eine beispiellose Erfolgsgeschichte zurück mit einer starken und innovativen Wirtschaft, mit demokratischen Institutionen und Standards, die trotz kriegerischer Auseinandersetzungen und schlimmster terroristischer Attacken bewahrt werden konnten. Nun sind es interne Friktionen, die all das gefährden. Seit Wochen gehen die Menschen auf die Straße, um gegen die geplante Justizreform zu demonstrieren. Wird Israel eine Demokratie bleiben, so wie man das Land bisher kennt? In unserer Verlagsgruppe sind in den letzten Jahren viele Titel über Israel, seine Geschichte und sein besonderes Verhältnis zu Deutschland erschienen. Sie helfen, die Ambivalenzen Israels und des gesamten Nahen Ostens besser zu verstehen.

Auf vier aktuelle Bücher unserer Verlage wollen wir hier verweisen.

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Israel

Noa Tishby

Faktencheck über das am meisten missverstandene Land der Welt

Noa Tishby provoziert: Anhand von Schlaglichtern aus der Geschichte Israels und sehr persönlichen Erfahrungen, beschreibt sie Weg und Werden ihres Heimatlandes beginnend in biblischer Zeit, über die Weltkriege des 20. Jahrhunderts, die Gründung des heutigen Staates bis hin zu den Konflikten, die das Land aktuell in Atem halten.

Mit scharfem Verstand, frechem Sprachwitz und der Lust am Streit begegnet sie populären Missverständnissen mit einer Fülle von Fakten. Allen, die nicht nur eine Meinung, sondern auch Kenntnisse über das kleine Land am Mittelmeer haben möchten, bietet dieses Buch eine zugleich unterhaltsame und zur Debatte anregende Einführung. Die Jerusalem Post rechnet Noa Tishby zu den 50 weltweit einflussreichsten Juden.

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Der große Publizist über sein bewegtes Leben zwischen Israel und Deutschland und die Suche nach der eigenen Identität

Seine Eltern lernten sich am Bauhaus in Dessau kennen und flohen 1935 nach Palästina, in der verzweifelten Hoffnung, einst in die Heimat zurückzukehren. Tom Segev, 1945 in Jerusalem geboren, verlor den Vater im ersten arabisch-israelischen Krieg. Er und seine Mutter blieben daraufhin in Israel, doch sein deutsches Erbe sollte Segev nicht mehr loslassen. Seit nunmehr über 50 Jahren gehört der Publizist und Historiker zu den aufmerksamsten und klügsten Beobachtern der deutsch-israelischen Geschichte, seine Bücher machten ihn international bekannt. Streitbar und leidenschaftlich, mit Ironie und Wärme erzählt Tom Segev sein Leben, vom Karrierebeginn in Jerusalem bis zum Ende der DDR, von seinen Begegnungen mit Markus Wolf und Nelson Mandela, Fidel Castro, Mutter Theresa und Hannah Arendt, Willy Brandt und Günter Grass. Bewegend beschreibt er, wie er sich auf der Suche nach dem Verständnis der deutschen Identität auch mit den historischen Lasten Israels konfrontiert sah, und wie er sein Glück schließlich in Äthiopien fand. Segev weicht auch heiklen und umstrittenen Themen nicht aus. Ein großes Zeitzeugnis voller Optimismus.

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Die Sache mit Israel

Richard C. Schneider

Der langjährige Israel-Korrespondent der ARD, SPIEGEL-Autor und Nahostexperte über aktuelle Fragen zu Israel und deren Wurzeln in der Geschichte

Ist Israel eine Demokratie? Ist Israel ein Apartheidstaat? Ist Kritik an Israel antisemitisch? Ist Israel ein fundamentalistischer Staat? Gehört Palästina den Palästinensern?

Richard C. Schneider, SPIEGEL-Autor und langjähriger Israel-Korrespondent der ARD, lebt seit fast 20 Jahren in Tel Aviv, kennt Alltag und Geschichte des Landes und weiß um die gängigen Vorbehalte und Vorurteile in Deutschland. Bei den Antworten auf diese fünf Fragen setzt er an, um einige grundlegende Dinge über Israel zu erklären – 75 Jahre nach der Staatsgründung Israels und in einem entscheidenden Moment für die Demokratie des Landes.

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Ein Roadtrip zu den wichtigsten - und doch oft vergessenen - kulturellen Stätten des Orients.

Wer war Jesus, und wenn ja, wie viele? Wie konnte ein künstlerisch begabter Hippie eine Weltreligion begründen? Was hat »Der Exorzist« mit dem »IS« zu tun? Und warum schweigt man auf den Golan-Höhen lieber, wenn man Schnurrbartträger ist?

Kaum eine Weltregion übt stärkere Faszination auf die Menschen im Abendland aus, als der Orient, die Wiege der drei großen monotheistischen Weltreligionen. Doch überschatten heute Nachrichten von Krieg und Terror zu oft das reiche kulturelle Erbe, das die Region über Jahrhunderte lang zum Paradebeispiel für Vielfalt und Toleranz machte. Es ist an der Zeit, diese wenig beleuchtete Seite der faszinierenden Geschichte des Orients zu erzählen. Auf einer spannenden Entdeckungsreise zwischen Persischem Golf und Bosporus spürt Daniel Gerlach dem kulturellen Reichtum des Orients nach, dessen Erbe unsere Welt bis heute prägt, und lädt uns dazu ein, die großen Gemeinsamkeiten von Orient und Okzident wiederzuentdecken.

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