Aktuelles | 01.07.2021 | Penguin

Zeitlos. Kultig. Bunt. - Im Juli startet die PENGUIN EDITION

Penguin Edition

Mit der PENGUIN EDITION geht am 12. Juli 2021 eine neue Klassikerreihe im Taschenbuchformat an den Start. Fortan erscheinen halbjährlich zeitlos populäre Klassiker der Weltliteratur in kultig bunter Ästhetik: In Adaption der traditionellen britischen Penguin Books sind die farbenfrohen Bände der PENGUIN EDITION in der bekannten Triband-Optik gestaltet.

Das Startprogramm bietet eine internationale Auswahl – mit je einem englischen, einem dänischen, einem russischen, einem französischen, einem amerikanischen und einem deutschsprachigen Klassiker: von Austen bis Fitzgerald, von Flaubert bis Zweig.

 

Die ersten Bände der PENGUIN EDITION (Juli 2021)

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Northanger Abbey

Jane Austen

Jane Austens Werke begeistern bis heute Millionen von Lesern. ›Northanger Abbey‹ ist eine glänzende Satire auf die Schauerromane ihrer Zeit.

Die junge Catherine Morland würde gern so sein wie ihre Romanheldinnen. Doch sie ist weder auffallend hübsch noch besonders vermögend, sie verwechselt Höflichkeit mit Freundschaft und die Liebe kennt sie nur aus ihren Büchern. Bis sie eines Tages auf einem rauschenden Ball dem lebensfrohen Henry Tilney begegnet und sich Hals über Kopf verliebt. Doch dessen Familie ist von der Wahl der Verehrerin gar nicht angetan …

Jane Austen (1775–1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs als siebtes von acht Kindern im elterlichen Pfarrhaus auf. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren sorgsam kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie entlarvte. »Northanger Abbey« ist ihr erster Roman, er wurde erst nach ihrem Tod veröffentlicht.

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»Ich hatte eine Farm am Fuß der Ngong-Berge.«

Die majestätische Landschaft mit sanften Hügeln, unendlichen Steppen und Savannen zog Tania Blixen augenblicklich in ihren Bann, als sie 1914 nach Nairobi kam, um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. In farbigen Bildern beschreibt sie die märchenhaft-mystische Atmosphäre des schwarzen Kontinents, erzählt von den Bräuchen der Einheimischen und von so mancher bewegenden Begegnung, etwa mit einem kranken Kikuyujungen, den sie in ihr Herz schließt und zum Koch ausbildet. Mit dieser Liebeserklärung an Natur und Ureinwohner Kenias schuf Tania Blixen große Weltliteratur.

Tania Blixen (1885–1962) wanderte nach dem Studium der Malerei in Kopenhagen, Paris und Rom 1914 nach Kenia aus, wo sie den schwedischen Baron Blixen-Finecke heiratete und zu schreiben begann. Mit ihrem autobiografischen Buch, das 1937 erschien, wurde sie weltberühmt.

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Die Schönen und Verdamm...

F. Scott Fitzgerald

In Champagnerlaune auf der Suche nach dem Sinn des Lebens

Da haben sich zwei gefunden: Anthony, der smarte Millionenerbe, und Gloria, die betörende Schönheit. Gemeinsam verbringen sie ein Leben im Rausch, und die ganze Welt liegt ihnen zu Füßen. Dennoch fühlt sich ihr snobistisches Upperclass-Dasein immer öfter reizlos und eintönig an. So beginnen sie sich in ihrem goldenen Käfig zu langweilen und ihrer Glamourwelt überdrüssig zu werden.

Von zwei Glückskindern im Überfluss, die ihr wertvollstes Gut vergeuden: ihr Leben. Fitzgeralds Romanklassiker aus dem New York des »Jazz-Age« ist ein großes Lesevergnügen und zugleich eine scharfsinnige Gesellschaftssatire.

F. Scott Fitzgerald (1896–1940) kam in den Roaring Twenties nach New York, um hier seinen Traum zu leben, und gehörte mit seiner Frau Zelda bald zu den begehrtesten Celebrities der Stadt. Seine in der luxuriösen Welt des amerikanischen Geldadels spielenden Romane »Die Schönen und Verdammten« (1922) und »Der große Gatsby« (1925) wurden auf Anhieb zu Bestsellern.

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Madame Bovary

Gustave Flaubert

Das faszinierendste Meisterwerk der literarischen Moderne

Emma Bovary fragt sich Tag für Tag, ob das, was ihr das Leben bietet, schon alles war. Hat sie, eine kluge, begehrenswerte und immer noch attraktive Frau, denn kein Anrecht auf Glück, Sinnlichkeit - auf die Erfüllung weiblicher Leidenschaften? Denn für Erfüllung ist in ihrer Ehe mit einem Landarzt und in ihrem aufopferungsvollen Dasein als Mutter kein Platz. Und so folgt sie der Stimme ihres Herzens, die ihr rät, aufs Ganze zu gehen …

Mit einer in der Romankunst einzigartigen Offenheit schildert Flaubert das Schicksal einer verheirateten Frau, die von ihrer Liebessehnsucht zum Äußersten getrieben wird.

Gustave Flaubert (1821–1880) studierte Jura in Paris und musste aufgrund eines Nervenleidens seinen Beruf aufgeben. Er lebte fortan in strenger Askese in Rouen. Mit großer Präzision und ganz ohne Gefühlsduselei beschreibt er in seinen Romanen und Erzählungen Menschen und ihre Schicksale. »Madame Bovary« (1857) – in den Augen der Öffentlichkeit ein Buch der Unmoral – provozierte bei Erscheinen prompt einen Skandal.

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Kreutzersonate

Leo Tolstoi

Das brillante Porträt eines zerrissenen Menschen

Auf einer nächtlichen Zugreise treffen die unterschiedlichsten Fahrgäste aufeinander. Zwischen ihnen entspinnt sich eine angeregte Diskussion über Liebe und Ehe, Moral und Gesellschaft – welche die dunkelsten Geheimnisse aufleben lässt. Ermutigt von den persönlichen Geschichten legt der ehemalige Gutsbesitzer Posdnyschew ein schockierendes Geständnis ab: Getrieben von seiner maßlosen Eifersucht bezichtigte er seine Frau der Untreue und sah keinen anderen Ausweg, als eine schreckliche Tat zu begehen …

Leo Tolstois Novelle wurde zu einem Skandal, da er mit seiner Darstellung von Sexualität ein Tabu der prüden Literatur des 19. Jahrhunderts brach.

Leo Nikolajewitsch Tolstoi (1828–1910) entstammte einem alten russischen Adelsgeschlecht. Nach ausgedehnten Reisen durch Europa heiratete er 1862 die sechzehn Jahre jüngere Sofja. Das Paar zog sich nach Jasnaja Poljana zurück, wo Tolstoi seine großen Werke schrieb, die ihn weltberühmt machten: »Krieg und Frieden« (1864–1869) und »Anna Karenina« (1873–1876).

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Schachnovelle

Stefan Zweig

Eine meisterhafte Partie der psychologischen Abgründe

Als der Rechtsanwalt Werner von Basil eine Reise auf einem Passagierdampfer antritt, ahnt er nicht, dass sich der bekannte Schachweltmeister Mirko Czenovic ebenfalls an Bord befindet. Fasziniert von diesem Genie bittet Basil um ein Duell. Dabei werden traumatische Erinnerungen in ihm wachgerufen, denn das »Spiel der Könige« erlernte er einst als Gefangener der Gestapo. Im Duell gegen Czenovic prallen nun nicht nur zwei unterschiedliche Spielideen aufeinander, sondern auch zwei Lebenswelten ...

Die »Schachnovelle« ist Stefan Zweigs letztes und wohl bekanntestes Werk, das nur ein Jahr vor seinem Freitod entstanden ist.

Stefan Zweig (1881–1942) wuchs als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Wien auf. Er schrieb Gedichte, Novellen, Dramen und Essays, die 1933 der Bücherverbrennung der Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Seit 1938 auf der Flucht, lebte der engagierte Pazifist und Humanist zuletzt in Brasilien, wo er 1942 zusammen mit seiner Ehefrau Selbstmord beging.

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