Aktuelles | 16.12.2022 | Heyne

Wirecard und "Das Jahr der Gier"

horst-eckert.jpg

Hochaktuell zum derzeitigen Wirecard-Prozess: Horst Eckerts großer Thriller

Horst Eckert steht für Interviews zur Verfügung

Am kommenden Montag wird der mit Spannung erwartete Wirecard-Prozess vor dem Landgericht München fortgesetzt. Nachdem sich zum Prozessauftakt die Angeklagten gegenseitig beschuldigten, Drahtzieher des größten Betrugsfalls in der Geschichte der Bundesrepublik zu sein, erhofft sich die Öffentlich in dem Verfahren, das bis ins Jahr 2024 terminiert ist, Aufschluss darüber, wie es überhaupt zu dieser jahrelang bandenmäßig betriebenen Bilanzfälschung kommen konnte, in deren Verlauf mehr als drei Milliarden Euro scheinbar spurlos verschwanden. Deutschlands Vorzeigekonzern Nummer eins – eine gigantische Betrugsmaschine, wie inzwischen feststeht.

Vor neun Monaten erschien im Heyne Verlag der Thriller „Das Jahr der Gier“ von Horst Eckert, der die Wirecard-Affäre zum Anlass nahm, über die psychologischen und politischen Hintergründe nachzudenken. Es entstand ein atemberaubender Page-Turner, der Leserinnen und Leser begeisterte und jüngst mit der Silbernen Lupe des Crime Cologne Festivals ausgezeichnet wurde. Drei Aspekte reizten Eckert nach eigenen Angaben an diesem Stoff. Der erste liegt auf der Hand: die schiere Dimension des Verbrechens und seine internationalen Schauplätze.

Darüber hinaus stieß der ehemalige Fernsehjournalist bei seinen Recherchen auf eine Vielzahl schillernder, zum Teil grotesker Details, die sich um die Protagonisten des Betrugs ranken. Ein gefundenes Fressen für einen Schriftsteller, sagt Eckert, der es liebt, die Realität mit seiner Fiktion zu verschmelzen. Authentische Schilderungen und die genaue Beobachtung von Personen und Gesellschaft sind ein Markenzeichen des 63-jährigen Düsseldorfers. 

Der dritte Aspekt interessierte ihn jedoch an meisten. Und es steht zu befürchten, dass genau diese Frage in München nicht zur Verhandlung stehen wird: Wer hielt jahrelang die schützende Hand über den Konzern aus Aschheim? Als lange vor dem großen Crash die Financial Times in einer ersten Artikelserie das Erfolgsmodell Wirecard anzweifelte, verklagte die deutsche Aufsichtsbehörde Bafin die Zeitung und ihren Autor, statt beim Finanzdienstleister besser hinzuschauen. Welche – offenbar mächtigen – Interessen steckten dahinter? „Die Antwort darauf ist mein Thriller ‚Das Jahr der Gier‘“, sagt Eckert mit einem Augenzwinkern.

Bei Interesse stellen wir Ihnen sehr gerne ein Rezensionsexemplar zur Verfügung oder vermitteln den Kontakt zu Horst Eckert.

media:image:e01d951f-8b64-44d2-9216-25706289a177

Das Jahr der Gier

Horst Eckert

Mehr als 40 Verlage unter einem Dach – ein breites Themenspektrum, unzählige Titel und vielseitige Persönlichkeiten! Das Presseportal der Penguin Random House Verlagsgruppe informiert über aktuelle Themen, Neuerscheinungen, Vorschauen und Veranstaltungen und ermöglicht das komfortable Bestellen von Rezensionsexemplaren.

© Penguin Random House Verlagsgruppe