Wir sind das Licht - die Geschichte einer stillen Radikalisierung
Der preisgekrönte Debütroman von Gerda Blees erscheint als mehrstimmige Lesung mit hochkarätiger Besetzung
Elisabeth ist tot. Sie ist vor den Augen ihrer drei Mitbewohner*innen verhungert.
Wie konnte es soweit kommen und wer hat Schuld an Elisabeths Tod?
Gerda Blees erzählt in ihrem u.a. mit dem Europäischen Literaturpreis ausgezeichneten Debütroman die Geschichte einer stillen Radikalisierung. Aus 25 verschiedenen Perspektiven setzt sich Stück für Stück ein Bild zusammen – das Bild einer verzweifelten Sinnsuche vierer Menschen, die den Halt im Leben verloren haben und die schließlich versuchen, durch den Verzicht auf Nahrung die Kontrolle über ihr Leben zurückzuerlangen.
Die drei überlebenden Mitglieder der Wohngruppe kommen in Gerda Blees‘ Roman nicht direkt zu Wort. Stattdessen werden die Ereignisse aus Sicht der Nachbarn, der Geschwister, aber auch von Objekten wie dem Brot, einem Cello oder dem Tatort erzählt und reflektiert.
Durch die mehrstimmige akustische Umsetzung wird diese ungewöhnliche Erzählweise im Hörbuch besonders betont.
In persönlichen Statements stellt sich das hochkarätige Sprecherensemble aus Claudia Michelsen, Jannik Schümann, Sandrine Mittelstädt und Benno Fürmann selbst vor und benennt die Personen, Gegenstände, Orte und Emotionen, denen die Schauspieler*innen ihre Stimme geben.
Gerne dürfen Sie die Audiosequenzen im Rahmen einer Besprechung des Hörbuchs verwenden.
Die Sprecher*innen stellen sich vor
Marie Hemmen