Unser Alltag ist geprägt von Menschen, die sich mit ihrem Handy beschäftigen und sich gegenseitig kaum noch wahrnehmen. Zusätzlich treibt uns eine globale Pandemie als Gesellschaft immer weiter auseinander. Joe Keohane hat die Notwendigkeit einen Gemeinschaftssinn zu stärken, als eine der größten gesellschaftlichen Herausforderung unserer Zeit erkannt und widmet sein Buch dem Kampf gegen die Angst vor dem Fremden.
Warum reden viele Menschen so ungern mit Fremden? Basiert diese Zurückhaltung auf Angst, auf Schüchternheit, auf Vorurteilen? Warum gibt es diese immer größer werdende Abgrenzung von uns und den anderen? In seinem Buch »Strangers« begibt sich Joe Keohane auf eine hochspannende Reise um die Antworten auf genau diese Fragen zu finden. Die Angst vor dem Fremden ist kein neues Phänomen. Keohane beschreibt eine Kulturgeschichte des Fremden, beginnend im antiken Griechenland, über das Mittelalter hinweg, bis hin zu religiös und politisch motivierten Kriegen der Neuzeit. Wir erfahren, warum Gastfreundschaft für die Evolution des Menschen eine so wichtige Rolle gespielt hat und welche Vorteile ein Zugehen auf das Fremde haben kann. Aus zahlreichen Expertengesprächen, wissenschaftlichen Quellen und Selbstversuchen, zieht der Autor Erkenntnisse, die wir für unserem Alltag nutzen können. Was passiert tatsächlich, wenn man auf das Unbekannte zugeht und wie kann man ein Gespräch mit Fremden anfangen? Nach über zwei Jahren der Recherche ist Joe Keohane überzeugt davon, dass die Welt eine bessere sein wird, wenn wir endlich anfangen Brücken zu bauen, anstatt Gräben zu vertiefen.
»Auch wenn Fremde von vielen Menschen heute als Problem wahrgenommen werden, so sind sie doch die Lösung. Miteinander zu sprechen ist nicht nur eine Frage dessen, wie wir leben wollen – sondern wie wir überleben können.« Joe Keohane
»Joe Keohanes lockere Art Wissen zu vermitteln erinnert an Bill Bryson. Dank der unbändigen Neugier des Autors erfährt der Leser eine Vielzahl faszinierender Fakten. Wer einmal mit dem Lesen begonnen hat, wird nicht mehr aufhören wollen.« The Irish Independent