Wer unter Panikattacken und Angststörungen leidet, fühlt sich ausgeliefert, ohnmächtig, beschämt. Peter Beer, Bestsellerautor und Achtsamkeitslehrer, kennt diese belastenden Ausnahmezustände nur zu gut: Jahrelang kämpfte er selbst gegen Herzrasen, Atemnot und Schlaflosigkeit. Bis er erkannte: Die Angst ignorieren, lässt sie nicht verschwinden. Sie dagegen liebevoll annehmen, ist der erste Schritt zur Heilung.
Als ehemaliger Ingenieur in der Automobilindustrie, litt er unter Panikattacken, die ihn jahrelang verfolgten. Seinen Weg zurück ins Leben – über Therapien, ein Psychologiestudium und eine Ausbildung zum Coach und Trainer – hat er in dem Buch „Achtsamkeit statt Angst und Panik“ beschrieben.
Ich hatte in meinem Leben wahrscheinlich dreitausend Panikattacken. Über zehn Jahre litt ich an einer starken Angsterkrankung, was mir aber lange Zeit gar nicht bewusst war. Von Angst hätte ich nie gesprochen. Was ich spürte war nur diese ständige Unruhe, die Wellen an Emotionen, das Flüchten, das Kämpfen und die dauernde Erschöpfung."
Peter Beer beschreibt in seinem Buch mit psychologischem Fachwissen die verschiedenen Gesichter der Angst und warum wir die Angst in unserem Leben brauchen. Er erklärt, wie übliche Vermeidungsstrategien die Angst nicht mindern und wie wir mit einem neuen Umgang der Angst auf Augenhöhe begegnen können. Seine Antwort: Achtsamkeit. Mit seinen Rein-in-die-Achtsamkeit-Tipps lassen sich Stabilität, Klarheit und Frieden im Bewusstsein stärken. Meditations- und Atemtechniken, die er als Gründer der Achtsamkeits-Academy aufgestellt hat, runden den Weg zur dauerhaften Befreiung von der Angst ab.