Nach ihrem Bestseller »Das Haus meiner Eltern hat viele Räume« widmet sich Ursula Ott in ihrem neuen Buch »Gezwisterliebe« dem Thema Geschwisterbeziehungen.
Geschwisterbeziehungen sind die längsten – und oft auch kompliziertesten – Beziehungen unseres Lebens. Auch in vermeintlich intakten Familiengeschichten finden sich kleine und große Konflikte, unausgesprochene Verletzungen und mitunter herbe Enttäuschungen.
In »Gezwisterliebe« wendet sich die Autorin und Journalistin Ursula Ott diesen Geschwisterbeziehungen zu, deren unaufgearbeitete Konflikte vor allem dann problematisch werden können, wenn es um die Pflege alter Eltern und die Aufteilung eines möglichen Erbes geht.
Je älter wir und unsere Geschwister werden, umso stärker manifestieren sich Rollenbilder und Verhaltensmuster aus unserer Kindheit und Jugend, die heute gar nicht mehr stimmen müssen. Wir verändern uns im Laufe unseres Lebens, doch die eigenen Verletzungen nehmen wir mit. Wenn dann die Eltern sterben, brechen diese Wunden auf, und es kommt nicht selten zum offenen Konflikt. Doch das muss nicht sein.
Ursula Ott erkundet in ihrem neuen Buch anhand von zahlreichen Fallbeispielen die vielen Spielarten der »Gezwisterliebe«, lässt Expert*innen wie den Schweizer Geschwisterforscher Jürg Frick und Betroffene zu Wort kommen und zeigt auf, welche Wege es geben kann, um selbst aus verfahrensten Situationen auszubrechen und gemeinsam ein neues, besseres Kapitel in der Geschwisterbeziehung aufzuschlagen.