Der Autor und Journalist Tobias Haberl ist gläubiger Katholik. In seinem Buch »Unter Heiden. Warum ich trotzdem Christ bleibe« schildert er, warum er sich im privaten und beruflichen Umfeld immer öfter für seinen Glauben rechtfertigen muss. Was in seiner Kindheit selbstverständlich war, als noch knapp 90% der Deutschen entweder der katholischen oder evangelischen Konfession angehörten, scheint etwas Unerhörtes geworden zu sein.
Während im Zusammenhang mit der Kirche zuletzt vor allem über Missbrauch, Vertuschung und die Forderung diskutiert wurde, dass die Kirche des 21. Jahrhunderts zeitgemäßer werden muss, dreht Tobias Haberl die Frage um: Was kann das 21. Jahrhundert eigentlich von gläubigen Menschen lernen? Und wie kann der christliche Glaube einer atemlosen Gesellschaft Halt und Orientierung geben?
Sehr persönlich und empathisch spricht Tobias Haberl über seine Erfahrungen mit seinem Glauben und was es für ihn bedeutet, Christ zu sein, auch wenn er selbst manchmal mit Aspekten der Kirche hadert.
»Unter Heiden« ist ein Buch darüber, wie man ein zeitgemäßes Leben mit einem vermeintlich unzeitgemäßen Glauben verbinden kann.
»Erst ungläubig und dann staunend verfolgt man dieses moderne Glaubensbekenntnis. Tobias Haberl erzählt so pur von seinen Zweifeln und Wegen zu Gott, dass man danach ganz anders in den Himmel schaut.« Florian Illies
»Ich glaube, dass der moderne Mensch darunter leidet, dass er seinen Glauben verloren hat, ohne dass er es merkt. Ich glaube, dass er Sehnsucht nach etwas hat, das er sich nicht erklären kann. Was das sein könnte, steht in diesem Buch.« Tobias Haberl
Für seinen Essay »Unter Heiden« im Magazin der Süddeutschen Zeitung, auf dem das vorliegende Buch basiert, erhielt er 2023 den Deutschen Reporterpreis. »
Unter Heiden. Warum ich trotzdem Christ bleibe« erscheint am 02. Oktober 2024 bei btb. Ein Gespräch mit dem Autor finden Sie hier.