Aktuelles | 23.03.2023 | Penguin

Ulrike Draesner und Regina Scheer für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert

Buchcover Die Verwandelten und Bittere Brunnen mit Autorinnenfotos

Die beiden Penguin-Autorinnen sind in der finalen Auswahl für die Kategorien Belletristik und Sachbuch
 

Die siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz von Insa Wilke hat 15 Bücher aus den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung für den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Gleich zwei Penguin-Autorinnen haben es mit ihren Neuerscheinungen aus über 465 eingereichten Werken auf die Shortlist geschafft:

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Die Verwandelten

Ulrike Draesner

»Die Verwandelten« von Ulrike Draesner, ein großer Roman über Frauen und Krieg, unterdrückte Erinnerungen und die Folgen des Schweigens, ist unter den fünf nominierten Romanen in der Kategorie Belletristik.


Aus der Begründung der Jury: »Die Verwandelten sind Frauen, die im Zuge von Krieg und Ideologie ihre Rolle oder gar ihre Identität wechseln mussten. Ulrike Draesner folgt den weiblichen Linien einer verzweigten Familie, um über Macht und deren Wirkung zu erzählen. Die zeitlich und regional unterschiedlich gefärbte Sprache des Romans, die auch Humor kennt, führt drängend zu Fragen der Gegenwart.«

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Bittere Brunnen

Regina Scheer

Regina Scheers »Bittere Brunnen« wirft einen außergewöhnlichen, sehr privaten Blick auf das Jahrhundertleben der jüdischen Kommunistin Hertha Gordon-Walcher (1894‒1990). Voller Empathie erzählt Scheer von Gordon-Walchers Streben nach einem anderen, besseren Deutschland, aber auch vom Scheitern und dem schmerzhaften Ende der Illusionen. Sie ist in der finalen Auswahl in der Kategorie Sachbuch.


Die Jury schreibt: »Teilnehmende Biographik - so könnte man Regina Scheers Lebensbeschreibung von Hertha Gordon-Walcher nennen. Scheer war mit ihr befreundet und erzählt auf der Grundlage jahrelanger Gespräche. Geboren 1896 und gestorben 1990 kurz nach der deutschen Wiedervereinigung, war die jüdische Kommunistin Gordon-Walcher Zeitzeugin einer permanenten Desillusionierung in Kaiserreich, Weimarer Republik, „Drittem Reich", Exil und DDR, die aber ihrem politischen Idealismus nichts anhaben konnte.«

Der Preis wird am Donnerstag, den 27. April um 16 Uhr in der Glashalle des Leipziger Messegeländes vergeben.
Wir gratulieren unseren Autorinnen und drücken ihnen die Daumen für die Entscheidung auf der Leipziger Buchmesse!

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