Aktuelles | 25.02.2021 | Goldmann

Über das Leben, das Sterben, den Tod – und was ein Hamster damit zu tun hat

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Jasmin Schreiber macht die Betrachtung von Leben und Tod zu einem leichtfüßigen Lesevergnügen

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Von der kleinsten Zelle bis zur großen existenzialistischen Frage nach dem Warum

Jasmin Schreiber sorgte im letzten Jahr für Aufsehen im deutschen Literaturbetrieb. Ihr Romandebüt „Marianengraben“ wurde von Publikum und Kritikern gefeiert, die FAZ erklärte die Autorin zur „Schriftstellerin der Stunde“, das Werk stieg auf Anhieb in die Bestsellerliste ein. Am 29. März 2021 erscheint mit Abschied von Hermine ihr erstes Sachbuch im Goldmann Verlag. Es ist ein einfühlsames und humorvolles Buch, in dem Jasmin Schreiber anhand des Lebenswegs ihres verstorbenen Hamsters Hermine klug, erhellend und überraschend leicht durch die wundersamen Welten von Leben und Tod führt.

 

„Wir müssen alle sterben. Sie, ich, die Tiere im Wald, die Pflanze auf dem Fensterbrett im Büro. Zieht der Tod in unser Leben ein, bringt er Schmerz mit und hinterlässt Lücken in unseren Reihen und Herzen. Oft denken wir dann: »Scheiß Tod, wieso gibt es diesen Mist überhaupt, wieso können wir nicht ewig leben?“ – mit dieser Frage bricht Jasmin Schreiber in ihrem Buch zu ihrer Wissensreise auf. Als Biologin will sie den Dingen auf den Grund gehen.

In Abschied von Hermine erzählt sie in eindrücklicher und kraftvoller Sprache, wie wir auf die Welt kommen, was Altern eigentlich ist und was passiert, wenn wir sterben. Sie schaut in unser Innerstes – dorthin, wo in unseren Körpern im Kleinen täglich vor sich hingestorben wird. Und sie richtet den Blick nach außen. Sie nimmt uns mit in die Tiefsee, wo wir einer unsterblichen Qualle begegnen. In der Wüste treffen wir auf Nacktmulle, die erfolgreich den Alterungsprozess hacken. Auch die Emotionen werden beleuchtet. Wie trauern Tiere? Und was hat das alles mit uns zu tun? Mit großer Leichtigkeit führt Jasmin Schreiber an der Pfote ihres kleinen Hamsters durch den Kreislauf des Lebens und erinnert daran, dass in jedem Ende auch ein Anfang steckt. Erheiternd, berührend, aufschlussreich und Trost spendend.

 

»Leicht erzählen vom Allerschwersten«

Deutschlandfunk Kultur über Marianengraben (14. März 2020)

 

»Ich bin beeindruckt davon, wie intensiv sie sich mit diesen Themen auseinandersetzt. Und, dass sie so selbstverständlich und locker darüber sprechen kann.«

Deutschland 3000, Eva Schulz (14. Juli 2020)

 

Über die Autorin:

Jasmin Schreiber, geboren 1988, ist studierte Biologin und arbeitet als Schriftstellerin. 2018 gewann sie den Digital Female Leader Award und wurde als Bloggerin des Jahres ausgezeichnet. Mit Tod und Sterben befasst sie sich im Ehrenamt, mit der Wissenschaft in ihrem Biologie-Podcast »Bugtales.fm«. Das Internet macht sie unter @LaVieVagabonde auf Instagram und Twitter unsicher. Ihr erster Roman »Marianengraben« erschien im Frühjahr 2020 bei Eichborn. Jasmin Schreiber lebt in Frankfurt am Main.

 

Jasmin Schreiber über Hermine:

„Sie war mein Zwerghamster und lebte 2,5 aufregende Hamsterjahre bei mir. Sie war Ausbrecherkönigin und Wuthamster, klug, niedlich und verdammt gerissen. 2018 musste ich sie nach kurzer schwerer Krankheit leider einschläfern lassen, aber gerade deshalb eignet sie sich hervorragend dazu, Leben und Tod zu erklären. Legen Sie also dieses Buch bitte nicht eilig aus Angst vor dem schweren Thema weg, sondern nehmen Sie mutig Hermines felliges Pfötchen und kommen Sie mit auf die Reise.“

Abschied von Hermine

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