Matt Basanisi und Gerd Schneider, das außergewöhnliche Autorenduo aus einem Ex-Ermittler und einem Filmemacher, legen mit MEMENTO einen hochspannenden Spionagethriller vor, der nicht nur in die Welt der Geheimdienste entführt, sondern einen Schlüsselmoment in der Entwicklung zur aktuellen Weltsicherheitslage aufgreift: Die Entstehung eines Schwarzmarktes für Atomwaffen. Die Existenz dieses Schwarzmarktes hat es Regimen wie Iran, Nordkorea und Pakistan überhaupt erst ermöglicht, zu Nuklearmächten zu werden – und die Folgen sind bis heute zu spüren. Dabei beruht MEMENTO auf realen Ereignissen rund um die Tinner-Affäre. Im Zentrum des Skandals stand die Schweizer Nuklearingenieursfamilie Tinner, die ab Ende der 1990er Jahre in den Diensten des pakistanischen Atomschmugglers Abdul Quadeer Khan stand, später dann aber die Seiten wechselte und für die CIA arbeitete. Als Teil des geheimen Netzwerks von Nuklearwaffenhändlern verhalfen sie einigen der weltweit gefährlichsten Länder zum Besitz von Nuklearwaffen.
„Wir wollten mit MEMENTO etwas Licht in das Dunkel der Ursachen und Folgen dieser globalen und menschengemachten Bedrohung bringen. Eine erschreckende Erkenntnis dabei ist die, dass sie einfach zu verhindern gewesen wäre, durch eine kleine Gruppe von Regierungs- und Behördenvertretern – wenn sie der mit ihrer Position verbundenen Verantwortung gerecht geworden wären. Was nur leider nicht der Fall war.“
Matt Basanisi und Gert Schneider über ihre Motivation