Riccardo Simonetti schreibt mit seiner Mutter über sein Coming-out
Gemeinsam mit seiner Mutter Anna erzählt Riccardo Simonetti in „Mama, ich bin schwul“ von seinem Coming-out. Ein intimes Buch, das zeigt, was es für die Eltern-Kind-Beziehung bedeutet, wenn das Kind von den Erwartungen Anderer abweicht.
Riccardo Simonetti ist Entertainer, Autor, beliebtes Fernsehgesicht und einer der am häufigsten abgedruckten männlichen Prominenten in Deutschland. Doch so freigeistig und bunt Riccardos Leben heute auch sein mag, so schwierig war es für ihn, sein konservatives Umfeld zu durchbrechen. Auch seine Mutter, die von einem streng katholischen Elternhaus geprägt wurde, musste einige Hürden überwinden, um voll und ganz zu ihrem Sohn stehen zu können.
Gemeinsam erzählen Mutter und Sohn in „Mama, ich bin schwul“ sehr persönlich von Kindheit und Jugend in Bad Reichenhall, vom Gefühl, anders zu sein, frühen Erfahrungen mit Homophobie, Zweifeln und Scham bis hin zu Suizidgedanken. Sie erzählen von Riccardos Coming-out, seinen ersten sexuellen Erfahrungen, dem Umzug nach München und später Berlin. Vom Erwachsenwerden und den Chancen, aneinander zu wachsen und auch loszulassen. Ein intimes Buch, das zeigt, was es für die Eltern-Kind-Beziehung bedeutet, wenn das Kind von den Erwartungen Anderer abweicht und aufzeigt, was Eltern und Kinder voneinander lernen können.
„Mama, ich bin schwul“ erscheint am 18. Oktober 2021.
Riccardo Simonetti zu Gast auf der Frankfurter Buchmesse am 24. Oktober 2021.
Janne Lemke