Susan Sontags glamouröse Erscheinung ist so legendär wie ihr schneidender Verstand. Das Themenspektrum, das sie in ihrem beeindruckenden literarischen Werk bearbeitete, reicht von postabstrakter Malerei über Pornografie und Existenzialismus bis hin zu Krebs und Kriegsfotografie.
Für seine monumentale, jetzt mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnete Biografie dieser Literaturikone des 20. Jahrhunderts konnte Benjamin Moser zahlreiche private Aufzeichnungen auswerten und erstmals Lebensgefährten wie Annie Leibovitz befragen. Sein tiefgründiges, intimes Porträt vermisst das Leben und den geistigen Kosmos dieser Intellektuellen, die wohl ebenso sehr bewundert wie gehasst wurde und für die ihre Freundin Jamaica Kincaid einmal die Worte fand: »Sie war großartig. Ich glaube, seit ich Susan kenne, möchte ich nicht mehr großartig sein.«
»Sontag. Die Biografie« ist in den USA bereits erschienen und wurde von der Kritik hoch gelobt. Am 14. September erscheint der Titel auf Deutsch im Penguin Verlag.
»Ein biographischer Meilenstein … zu einem unvergleichlichen Schwergewicht der Literatur.« New York Times