Neuerscheinungen
Martin Becker: „Kleinstadtfarben“. Roman. Kriminalkommissar Pinscher wiegt 130 Kilo bei einer Körpergröße von nur 1,70 Metern. Sein Aussehen gibt nur zum Teil seine Maßlosigkeit wieder. Seine Kleidung ist zwar ordentlich, aber immer ein wenig aus der Mode. Denn so ganz ist er nie weggekommen aus der Kleinstadt Mündendorf, in die er nun - nach Jahren in der Großstadt – aufs Polizeirevier zwangsversetzt worden ist. Er muss jetzt etwas tun, was er all die Jahre vermieden hat: sich der Erinnerung stellen und wirklich Abschied von seiner Mutter nehmen. Und Frieden mit sich selber finden. - Martin Becker, 1982 geboren, in Plettenberg im Sauerland aufgewachsen, ist freier Autor und Literaturkritiker für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. „Kleinstadtfarben“ ist sein dritter Roman. Martin Becker lebt in Halle. Buchpremiere am Dienstag, 14. September in der Kölner Buchhandlung Bittner. Erscheinungstermin 13. September Mehr
Terézia Mora: „Fleckenverlauf“. Ein Tage- und Arbeitsbuch. Sieben Jahre hat Terézia Mora regelmäßig ihre Gedanken und Beobachtungen in einem Blog festgehalten - von ihrem 43. bis zum 50. Geburtstag. Kurze Texte, in denen die vielfach preisgekrönte Autorin (u.a. Deutscher Buchpreis und Georg-Büchner-Preis) spontane Eindrücke festhält und Glücksmomente im Alltag sucht. Einträge, in denen sie ebenso klug wie kurzweilig über unsere Zeit reflektiert. „Fleckenverlauf“ enthält Momentaufnahmen, die weit über eine Ideensammlung für spätere Werke hinausgehen. Ein Buch, das Terézia Moras literarisches Schaffen kunstvoll ergänzt. Zu Gast auf der Frankfurter Buchmesse. Erscheinungstermin 20. September Mehr
Christoph Peters: „Tage in Tokio”. Mit Illustrationen von Matthias Beckmann. Seit 35 Jahren beschäftigt sich Christoph Peters mit Japan. Er hat Romane über das Land geschrieben, sich in der traditionellen Teezeremonie ausgebildet, sammelt japanische Keramiken. Doch er ist bislang nie dort gewesen. Die erste Reise nach Tokio wird also zum Abgleich zwischen Phantasie und Realität. Christoph Peters streift durch Metro und Seitenstraßen, Sushibars und Museen, besucht Tempelanlagen und einen Boxkampf. Und ist ein genauer Beobachter: Aus den Blicken der Menschen in der U-Bahn, aus den Regeln der Konversation, aus dem Nuancenreichtum in der Glasur einer Teeschale entsteht das Panorama einer ganzen Kultur. Zu Gast auf der Frankfurter Buchmesse. Erscheinungstermin 20. September Mehr
Bestseller- und Bestenlisten
In der 35. Kalenderwoche ist der Roman „Über Menschen“ von Juli Zeh wieder die Nummer 1 auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, „Das Land der Anderen“ von Leïla Slimani auf Platz 19 (Hardcover / Belletristik). Ferdinand von Schirachs Schrift „Jeder Mensch“ ist auf Platz 7 (Hardcover / Sachbuch).
„Über Menschen“ von Juli Zeh war in der 33. Kalenderwoche auf Platz 13 und „Das Land der Anderen“ von Leïla Slimani auf Platz 19 der Schweizer Bestsellerliste des SBVV (Belletristik Hardcover) notiert.
Die schottische Autorin Ali Smith ist mit „Sommer“, dem vierten Band ihrer Jahreszeiten-Reihe, im September auf Platz 6 der ORF-Bestenliste und auf Platz 10 der SWR-Bestenliste.
Literaturpreise
Der mit 30.000 € dotierte Rainer-Malkowski-Preis geht zu gleichen Teilen an Anja Kampmann und Norbert Hummelt. In der Begründung der Jury heißt es: „Norbert Hummelt schreibt anspielungsreiche, hoch musikalische Gedichte … und gehört seit Jahren zu den wichtigsten Vertretern der deutschsprachigen Gegenwartslyrik.“ Die Preisverleihung findet nun am Montag, den 6. September 2021 in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München statt. Mehr Zuletzt erschien von Norbert Hummelt der Band „Sonnengesang“. Mehr
Zusammen mit fünf weiteren Büchern ist „Das Land der Anderen“ von Leïla Slimani für den Euregio-Schüler-Literaturpreis 2022 nominiert, der junge Leute aus der Euregio Maas-Rhein in Deutschland, Belgien und den Niederlanden verbindet. In den Wettbewerb treten jeweils zwei aktuelle Werke des deutschen, französischen und niederländischen Sprachraums, die auch als Übersetzungen vorliegen. Der oder die Preisträger/in erhält 5.000 €, die beiden Übersetzer/innen des Siegertitels in die jeweils anderen Sprachen erhalten je 1.000 €. Mehr
Literaturfestivals
Unter dem Motto Alles auf Anfang? finden vom 1. bis zum 4. September die Deutsch-Israelischen Literaturtage in Berlin statt. Terézia Mora liest am Eröffnungsabend, am Mittwoch, den 1. September, im Deutschen Theater in einer gemeinsamen Veranstaltung mit Etgar Keret vorab aus ihrem am 20. September erscheinenden Tage- und Arbeitsbuch “Fleckenverlauf“. Mehr
Vom 8. bis 28. September findet das Internationale Literaturfestival Berlin statt. Mit dabei sind vier Autor*innen des Luchterhand Literaturverlags: Leïla Slimani wird am Mittwoch, den 8. September die Eröffnungsrede halten und liest am selben Abend aus ihrem aktuellen Roman „Das Land der Anderen“. Mehr Naja Marie Aidt liest am Donnerstag, den 9. September sowie am Freitag, den 10. September aus ihrem soeben auf Deutsch erschienenen Memoir „Carls Buch“. Mehr Pajtim Statovci stellt ebenfalls am Donnerstag, den 9. September seinen gerade auf Deutsch veröffentlichten zweiten Roman von 2016, „Grenzgänge“, vor. Am Freitag, den 10. September liest er aus seinem zuletzt erschienen Roman „Bolla“. Mehr Johannes Anyuru ist am Freitag, den 17. September Festivalgast und präsentiert seinen aktuellen Roman „Sie werden in den Tränen ihrer Mütter ertrinken“. Mehr
Am Pop Off Shore. Festival für Literatur und Pop in Rostock (9. bis 11. September) nehmen Christoph Peters („Ein literarischer Boxkampf vs. Clemens Meyer“, Freitag, 10. September) und Benjamin Quader („Für immer die Alpen“, Freitag, 10. September) teil. Mehr
Joshua Sobol in Deutschland
Der israelische Dramatiker und Schriftsteller Joshua Sobol ist den gesamten September und bis zum 10. Oktober in Deutschland und arbeitet an Theaterprojekten in Berlin, Frankfurt (Oder) und Halle. Er steht für Interviews zur Verfügung. Im April erschien sein Roman „Der große Wind der Zeit“ Mehr, den er am Mittwoch, den 22. September in der Berliner Buchhandlung Geistesblüten vorstellt. Den deutschen Text liest Nina Kunzendorf, Shelly Kupferberg moderiert. Eine Veranstaltung mit Unterstützung der Botschaft des Staates Israel. Mehr
Fernsehtermine
Am Mittwoch, den 8. September um 23.05 Uhr wird auf ARTE der Kinofilm „Nationalstraße“ nach dem gleichnamigen Roman von Jaroslav Rudiš gezeigt. Mehr
Deborah Feldman (der Roman „Miriam“ erscheint 2022 bei Luchterhand) war am 25. August zusammen mit Laura Cazés, Shai Terry, Hetty Berg und Dimitrij Kapitelman Gast einer Veranstaltung der Deutschen Welle TV im Jüdischen Museum Berlin zum Thema Dritte Generation im Aufbruch. Jüdisches Leben in Deutschland (Dt. Moderation: Tina Gerhäusser). Ausschnitte daraus sind am Samstag, den 11. September im Magazin Kultur.21 auf DW (Deutsch, Englisch, Spanisch, Arabisch) zu sehen. Der Talk in voller Länge wird am Samstag, den 18. September auf Deutsch und Englisch ausgestrahlt. Die Uhrzeiten entnehmen Sie bitte dem Wochenprogramm der DW. Mehr Auf Youtube ist die Veranstaltung bereits jetzt zu sehen. Mehr
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