Presse-Newsletter März 2024
Unser Presse-Newsletter informiert Sie monatlich über Neuerscheinungen, Auslieferungstermine und aktuelle Anlässe rund um unsere Autor*innen und Bücher
Neuerscheinungen
Martin Becker: „Die Arbeiter“. Roman. Martin Becker erzählt von einer kleinstädtischen Familie am Rande des Ruhrgebiets. Von zu früh gestorbenen Eltern und Geschwistern und davon, nun selbst Vater zu sein. Es ist die Geschichte über eine Herkunft aus einfachen Verhältnissen, fern aller Romantik und Verklärung. Ein Denkmal für die verschwundene Arbeiterfamilie und eine Liebeserklärung an ein aussterbendes Milieu. Buchpremiere im Literaturhaus Halle am 13. März / Zu Gast auf der Leipziger Buchmesse. Erscheinungstermin 13. März Mehr
George Saunders: „Tag der Befreiung“. Stories. Aus dem amerikanischen Englisch von Frank Heibert. George Saunders erzählt mir großer Klarsicht von einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft. „Tag der Befreiung" versammelt so virtuose wie einfühlsame Erzählungen über die Gefängnisse, in denen wir stecken, die ganz realen und die eingebildeten. Sie handeln von Macht und Moral, Liebe und Verlust, von der Sehnsucht nach menschlicher Verbindung und dem Versuch, sich von allem zu befreien. Und davon, dass die Befreiung manchmal die noch größere Katastrophe ist. Erscheinungstermin 13. März Mehr
Anna Enquist: „Die Seilspringerin“. Roman. Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers. Alice ist auf der Höhe ihres Schaffens. Vom Königlichen Symphonieorchester erhält sie den Auftrag, anlässlich des 100-jährigen Jubiläums ein Stück zu komponieren. Dass sie im Alltag ihr Geld mit dem Schreiben von Werbemelodien verdient, weiß niemand. Auch ihre schwierige Kindheit und die Erinnerung an ihre ersten Beziehungen lasten schwer auf ihr. Und: Alice wird bald 40, und der Wunsch, Mutter zu werden, immer größer. Doch es bleibt die Sorge, dass ihre Musik mit einem Kind leiden könnte. Blaues Sofa in der Berliner Bertelsmann Repräsentanz am 7. März / In der Delegation Gastland Niederlande & Flandern auf der Leipziger Buchmesse. Erscheinungstermin 20. März Mehr
Johanna Hedman: „Das Trio“. Roman. Aus dem Schwedischen von Paul Berf. Thora, Tochter einer weltgewandten Stockholmer Industriellenfamilie. August, angehender Künstler, seit Jahren ihr bester Freund und manchmal ihr Liebhaber. Hugo, fasziniert von der privilegierten Welt, in die er als Untermieter von Thoras Eltern stößt. Bald sind die drei jungen Menschen unzertrennlich und verbringen jede Minute miteinander. Unter der Oberfläche lauern starke Gefühle; Themen wie Identität, Klasse und Liebe brechen auf. Das fragile Gleichgewicht zwischen ihnen droht schon bald zu zerbrechen, aber noch ist alles in der Schwebe. Erscheinungstermin 20. März Mehr
Anna Mitgutsch: „Unzustellbare Briefe“. Erzählungen. Anna Mitgutsch schreibt Porträts außergewöhnlicher Menschen: In Briefform ergründet sie Bruchstellen im Leben, zeichnet fein ziselierte Psychogramme und schildert das Unausgesprochene in vergangenen Beziehungen. Es sind Begegnungen, die das Bild einer ganzen Generation aufleben lassen. Geschichten, bei denen Anna Mitgutsch aus Erlebtem und Erfahrenem schöpft und immer wieder die eigene Biografie einfließen lässt. Buchpremiere am 16. April im Literaturhaus Graz. Erscheinungstermin 20. März Mehr
Pajtim Statovci: „Meine Katze Jugoslawien“. Roman. Aus dem Finnischen von Stefan Moster. Zwei Geschichten, eine Familie. Emine wächst im Jugoslawien der 80er-Jahre auf. Mit 17 wird sie mit einem Mann verheiratet, dem sie vorher nur ein Mal begegnet ist. Was als glückliche Verbindung gedacht war, wird bald zu einer Enttäuschung. Als der Krieg ausbricht, flieht die junge Familie nach Finnland. Schnell verlernt ihr Sohn Bekim die Sprache seiner Heimat, versucht sich zu integrieren, bleibt aber ein einsamer Außenseiter. Bekim ist schwul. Eines Tages trifft er in einer Bar eine sprechende Katze. Dieses charmante und manipulative Wesen reizt Bekim, sich der Vergangenheit zu stellen und in die Geschichte seiner Familie im Kosovo einzutauchen. Zu Gast auf der Leipziger Buchmesse / Lesereise nach Stuttgart, Linz und Berlin im Mai. Erscheinungstermin 20. März Mehr
Bestsellerlisten
In der 10. Kalenderwoche ist der Roman „Am Meer“ von Elizabeth Strout auf Platz 8 der Spiegel-Bestsellerliste (Hardcover / Belletristik; Vorwoche: Platz 3). Die btb- Ausgabe von Ferdinand von Schirachs Erzählungen „Nachmittage“ ist auf Platz 3 und die von „Über Menschen“ von Juli Zeh auf Platz 15 (Taschenbuch / Belletristik) . Beide Bücher sind gebunden zunächst bei Luchterhand erschienen.
In der 8. Kalenderwoche war „Nachmittage“ von Ferdinand von Schirach auf Platz 1 der Schweizer Bestsellerliste des SBVV und auf Platz 7 der Bestsellerliste des Hauptverbandes des österreichischen Buchhandels HVB (jeweils Taschenbuch Belletristik) notiert.
Buchmesse
Folgende Autorinnen und Autoren erwarten wir auf der Leipziger Buchmesse (21. bis 24. März): Martin Becker („Die Arbeiter“), Donnerstag bis Sonntag / Kristine Bilkau („Nebenan“), Samstag / Marica Bodrožić („Die Arbeit der Vögel“), Samstag / Anna Enquist („Die Seilspringerin“), Freitag und Samstag / Deborah Feldman („Judenfetisch“), Donnerstag / Judith Keller ("Wilde Manöver"), Freitag / Pajtim Statovci („Meine Katze Jugoslawien“), Freitag. Alle öffentlichen Auftritte auf dem Messegelände und in der Stadt finden Sie hier. Gerne vereinbaren wir Interviews oder Fototermine. Der Gemeinschaftsstand der Penguin Random House Verlagsgruppe ist in Halle 2 F201 / G200.
Literaturpreis und Stipendium
Judith Keller wird für ihren Roman „Wilde Manöver“ mit einem der diesjährigen Schweizer Literaturpreise (dotiert mit je 25.000 Franken) des Bundesamtes für Kultur ausgezeichnet. In der Jurybegründung heißt es: „In der Wucht der weiblichen Selbstermächtigung, im wahnwitzigen Strudel von Kasualien und Kausalitäten entstehen aus winzigen Flügelschlägen (Flucht durch einen Notausgang) Tornados (der Zürcher Hauptbahnhof landet im Indischen Ozean). Während Raum und Zeit implodieren, bleibt der wilde Rausch der Erzählung als einzige Gewissheit.“ Die Preisverleihung findet am 10. Mai im Rahmen der Solothurner Literaturtage statt. Mehr
Tash Aw wird ab April 2024 für ein Jahr als DAAD-Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms in der deutschen Hauptstadt leben. Tash Aw wurde als Kind malaysischer Eltern 1971 in Taiwan geboren und wuchs in Kuala Lumpur auf. Er studierte Jura in Großbritannien, veröffentlichte mehrere Romane und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sein Werk ist in 23 Sprachen übersetzt. 2022 erschien von ihm bei Luchterhand „Wir, die Überlebenden“, im Herbst 2024 folgt das Memoir „Fremde am Pier. Porträt einer Familie“ (beide Deutsch von Pociao und Roberto de Hollanda). Mehr
Theater
Am 24. Februar hatte „Der große Wind der Zeit“ nach dem gleichnamigen Roman des israelischen Dramatikers Joshua Sobol in der Inszenierung von Stephan Kimmig seine Uraufführung am Schauspiel Stuttgart. Weitere Aufführungen finden am 2., 8., 14., 18., 25. und 27. März statt. Das Buch erschien 2021 in der Übersetzung von Barbara Linner bei Luchterhand. Mehr
Das Münchner Volkstheater geht mit seiner Produktion „Herkunft“ nach dem Buch von Saša Stanišić (Deutscher Buchpreis 2019) auf Einladung des Südtiroler Kulturinstitutes auf Gastspielreise nach Schlanders (19. März), Brixen (20. März) und Meran (21. März). Mehr
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Karsten Rösel