Presse-Newsletter Juni 2024

Daphne Palasi Andreades: „Brown Girls“. Aus dem amerikanischen Englisch von Cornelius Reiber. Im New Yorker Stadtteil Queens kämpft eine Gruppe von Mädchen darum, die Migrationsgeschichten ihrer Familie mit der amerikanischen Kultur in Einklang zu bringen. Rastlos durchstreifen sie die Stadt, singen aus voller Kehle Songs von Mariah Carey und sehnen sich nach Jungs, die unerreichbar sind. Sie wollen für immer Freundinnen bleiben. „Brown Girls“ zeichnet ein kollektives Porträt vom Erwachsenwerden und weiblicher Freundschaft vor dem Hintergrund von Rassismus, Klassenzugehörigkeit und Ausgrenzung im gegenwärtigen Amerika. ­- Daphne Palasi Andreades studierte Kreatives Schreiben an der Columbia University. Für ihre Texte wurde sie mit dem O.Henry Prize und dem Voices of Color Prize ausgezeichnet. „Brown Girls“ ist ihr Debütroman. Palasi Andreades lebt in New York und arbeitet an ihrem zweiten Roman. Erscheinungstermin 12. Juni Mehr

Bestseller- und Bestenlisten

In der 23. Kalenderwoche ist „Am Meer“ von Elizabeth Strout (Deutsch von Sabine Roth) auf Platz 16 der Spiegel-Bestsellerliste (Hardcover / Belletristik). In der 21. Kalenderwoche war „Nachmittage“ von Ferdinand von Schirach auf Platz 8 der Schweizer Bestsellerliste des SBVV (Belletristik Taschenbuch).

Im Juni ist George Saunders mit den Stories „Tag der Befreiung“ (Deutsch von Frank Heibert) auf Platz 3 der SWR-Bestenliste. Mehr „Unzustellbare Briefe“ von Anna Mitgutsch ist diesen Monat auf Platz 6 der ORF-Bestenliste gewählt. Mehr

Literaturpreis

Der finnisch-kosovarische Schriftsteller Pajtim Statovci und sein Übersetzer aus dem Finnischen Stefan Moster sind für den Roman „Meine Katze Jugoslawien“ für den Internationalen Literaturpreis 2024 nominiert, der vom Haus der Kulturen der Welt und der Stiftung Elementarteilchen verliehen wird. Er zeichnet jährlich ein herausragendes Werk internationaler Gegenwartsliteratur und seine Erstübersetzung ins Deutsche aus und ist mit 20.000 € für den Autor oder die Autorin und mit 15.000 € für den oder die Übersetzer/in dotiert. Die Verleihung findet am Freitag, den 5. Juli im Haus der Kulturen der Welt in Berlin statt. Mehr

Geburtstag

Die Schriftstellerin und Juristin Juli Zeh wird am 30. Juni 50 Jahre alt. Sie wurde 1974 in Bonn geboren. Nach Studienjahren in Passau, Krakau, New York und Leipzig lebt sie inzwischen mit ihrer Familie im Havelland. Neben ihrer schriftstellerischen und publizistischen Tätigkeit ist sie ehrenamtliche Richterin am brandenburgischen Verfassungsgericht. Ihr Werk für Erwachsene liegt bei Luchterhand und btb vor. Daneben veröffentlichte sie auch Kinderbücher und Theaterstücke. Zuletzt erschien bei Luchterhand der Roman „Zwischen Welten“ (zusammen mit Simon Urban). Mehr

Poetikdozentur

Im Rahmen der Poetikdozentur Literatur und Religion der Universität Wien hält Marica Bodrožić am Dienstag, den 18. Juni um 19.00 Uhr die Vorlesung Das Wunder vollzieht sich in der Dunkelheit. Lazarus und die Autorität des Todes. Das anschließende Gespräch mit der Autorin führt Cornelius Hell. Mehr

Medientermine

„Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ von Saša Stanišić ist NDR Buch des Monats Juni. Das NDR Fernsehen stellt am Montag, den 3. Juni ab 22.45 Uhr in NDR Kultur – Das Journal Buch und Autor vor.

Am Donnerstag, den 6. Juni um 19.20 Uhr ist Jan Wiele (FAZ) im Gespräch über die Stories „Tag der Befreiung“ von George Saunders in der Kulturzeit auf 3sat zu sehen.

Saša Stanišić liest am Mittwoch, den 12. und 19. Juni jeweils von 20.30 bis 21.00 Uhr in der Lesezeit auf Deutschlandfunk aus seinem neuen Buch „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“.

hr2-kultur sendet am Sonntag, den 30. Juni ab 12.04 Uhr die Aufzeichnung der Veranstaltung Schöne Aussichten – das Frankfurter Literaturgespräch vom 18. Juni im Literaturhaus Frankfurt. Die Kritiker*innen Sandra Kegel, Christoph Schröder und als Gast der Schauspieler Matthias Matschke diskutieren u.a. über „Möchte die Witwe…“ von Saša Stanišić.

Der Roman „Bevor ich es vergesse“ von Anne Pauly (aus dem Französischen von Amelie Thoma) wird in der Buchzeit auf 3sat am Sonntag, den 30. Juni ab 18.00 Uhr von den Literaturkritikerinnen Sandra Kegel (FAZ), Katrin Schumacher (MDR) und Barbara Vinken (LMU) sowie Moderator Gert Scobel besprochen.

Im SWR Fernsehen wird am Sonntag, den 14. Juli ab 23.15 Uhr im lesenswert Quartett bestehend aus Denis Scheck, Ijoma Mangold (Die Zeit), Anne Dore Krohn (rbb) und als Gast Samira El Ouassil u.a. über „Möchte die Witwe…“ von Saša Stanišić und „Tag der Befreiung“ von George Saunders geredet (Wiederholung am 21. Juli auf 3sat und ARD alpha).

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