Aktuelles | 08.01.2025 | Luchterhand Literaturverlag

Presse-Newsletter Januar / Februar 2025

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Unser Presse-Newsletter informiert Sie monatlich über Neuerscheinungen, Auslieferungstermine und aktuelle Anlässe rund um unsere Autor*innen und Bücher

Neuerscheinungen

Ernst Jandl zum 100. Lieblingsgedichte – ausgewählt und kommentiert von Luchterhand-AutorInnen. Am 1. August 2025 hätte Ernst Jandl seinen 100. Geburtstag gefeiert. Der Luchterhand Literaturverlag, in dem Jandls Werk seit über 50 Jahren beheimatet ist, hat seine deutschsprachigen AutorInnen gebeten, mit einem eigenen Text jeweils auf ihr Lieblingsgedicht aus dem Werk von Ernst Jandl zu reagieren. Mit Beiträgen von Martin Becker, Kristine Bilkau, Marica Bodrožić, Melitta Breznik, Marie Gamillscheg, Christian Haller, Kerstin Hensel, Franz Hohler, Norbert Hummelt, Judith Keller, Terézia Mora, Christiane Neudecker, Hanns-Josef Ortheil, Angelika Overath, Christoph Peters, Benjamin Quaderer, Jaroslav Rudiš, Saša Stanišić, Michael Stavarić und Daniel Wisser. Erscheinungstermin 26. Februar Mehr

Guadalupe Nettel: „Die Tochter“. Roman. Aus dem mexikanischen Spanisch von Michaela Meßner. Zwei Freundinnen hatten sich geschworen, niemals Mutter zu werden. Doch Alina wird schwanger. Laura, die sich die Eileiter durchtrennen ließ, empfindet dies als Verrat. Weshalb die Fehler der eigenen Mütter wiederholen und sich in Abhängigkeit begeben? Dann aber stellen die Ärzte fest, dass etwas mit Alinas Baby nicht stimmt. Zu selben Zeit freundet sich Laura mit einem kleinen Jungen in der Nachbarschaft an, dessen Mutter ihn vernachlässigt. Die neuen Erfahrungen wecken Ungeahntes im Inneren der beiden Freundinnen. - Der Roman stand auf der Shortlist des International Booker Prize 2023. Erscheinungstermin 26. Februar Mehr

Jente Posthuma: „Woran ich lieber nicht denke“. Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke. Ihr Zwillingsbruder ist der Mensch, der immer da ist – erst im gemeinsamen Kinderzimmer, dann in der Wohnung auf der anderen Seite des Parks in Amsterdam. Bis er seinem Leben ein Ende bereitet. - Jente Posthuma schreibt in präzisen Miniaturen, voll sanfter Melancholie und überraschendem Humor von einer Trauer, die nicht weichen will und in jeder Faser des Körpers spürbar ist. Und sie erzählt, wie das Ringen um Verständnis die Nähe zum verlorenen Menschen noch vertiefen kann. - Das Buch stand auf der Shortlist des International Booker Prize 2024. Erscheinungstermin 26. Februar Mehr

Bestenlisten

Auf der SWR-Bestenliste sind im Januar George Saunders‘ Erzählungen „Tag der Befreiung“ (aus dem amerikanischen Englisch von Frank Heibert) auf Platz 4. Mehr Auf der ORF-Bestenliste ist Luchterhand im Januar mit drei Titeln vertreten: „Die kurze und schreckliche Regentschaft von Phil“ (Deutsch von Frank Heibert) von George Saunders ist auf Platz 3, „Die Lungenschwimmprobe“ (aus dem Norwegischen von Karoline Hippe und Ina Kronenberger) von Tore Renberg ist auf Platz 7 und „Das Herzflorett“ von Marica Bodrožić auf Platz 9. Mehr

Frühjahrsprogramm

Das Luchterhand-Frühjahrsprogramm 2025 (Februar bis Juni) mit neuen Büchern von Jean-Baptiste Andrea, Kristine Bilkau, Michael Cunningham, Assaf Gavron, Ernst Jandl, Karl Ove Knausgård, Jamil Jan Kochai, Torborg Nedreaas, Guadalupe Nettel, Jente Posthuma, Pajtim Statovci, Paul Theroux und Linn Ullmann ist online: Ein internationales Programm mit Übersetzungen aus dem Englischen, Finnischen, Französischen, Hebräischen, Niederländischen, Norwegischen und Spanischen. Spitzentitel ist der mit dem Prix Goncourt ausgezeichnete Bestseller aus Frankreich „Was ich von ihr weiß“ von Jean-Baptiste Andrea. Die deutschsprachige Literatur ist mit dem neuen Roman von Kristine Bilkau vertreten sowie einem Band zum 100. Geburtstag von Ernst Jandl mit Originalbeiträgen von 20 namhaften Luchterhand-Autorinnen und -Autoren. Mehr

Leipziger Buchmesse

Norwegen ist Gastland der Leipziger Buchmesse 2025. Es kommen Karl Ove Knausgård, der seinen neuen Roman „Die Schule der Nacht“ u.a. im Schauspielhaus vorstellen wird, sowie Tore Renberg, der „Die Lungenschwimmprobe“ (erschienen Herbst 2024) im Gepäck hat. Posthum erscheint auf Deutsch zum Gastlandauftritt der feministische Klassiker aus den 40er-Jahren „Nichts wächst im Mondschein“ von Torborg Nedreaas (1906-1987). - Kristine Bilkau aus Hamburg stellt ihren neuen Roman „Halbinsel“ vor und Assaf Gavron aus Israel die unter dem Titel „Everybody be cool“ versammelten beiden Erzählungen. Kristine Bilkau, Assaf Gavron, Karl Ove Knausgård und Tore Renberg stehen für Interviews und Auftritte zur Verfügung.

Literaturpreis, Literaturtage, Stipendien

Pajtim Statovci hat für seinen Roman „Lehmä  Synnyttää Yöllää“ (englischer Titel: “A Cow gives Birth at Night”) zum zweiten Mal den renommierten Finlandia Prize erhalten. Der Roman wird auf Deutsch bei Luchterhand erscheinen. Der Termin steht noch nicht fest. Zunächst wird im März 2025 „Bolla“ (aus dem Finnischen von Stefan Moster) veröffentlicht.

Jaroslav Rudiš kuratiert das Programm der 24. Wiesbadener Literaturtage, die vom 24. bis 30. September 2025 in der hessischen Landeshauptstadt stattfinden. Für das vom Kulturamt unter der Federführung des Literaturhauses veranstaltete interdisziplinäre Kulturfestival konzipiert je eine Autorin oder ein Autor ein spartenübergreifendes Programm, zu dem Lesungen, Filmvorführungen, aber auch Performances oder Konzerte gehören können. Mehr

Jaroslav Rudiš erhält das Husumer Storm-Schreiber-Stipendium. Er ist nach Marion Poschmann, Christiane Neudecker und Felicitas Hoppe der vierte Inhaber des 2019 zum ersten Mal vergebenen Aufenthaltsstipendiums. Im Herbst 2025 wird Jaroslav Rudiš auf einen denkmalgeschützten Dreiseithof in Husum einziehen. Mehr

Marica Bodrožić wurde das Calwer Hermann-Hesse-Stipendium zugesprochen. Sie wird von Anfang Februar bis Ende April Domizil in der Dichterklause nahe dem Geburtshaus von Hermann Hesse in der Calwer Innenstadt nehmen, dort an einem neuen Werk arbeiten sowie mit Lesungen und Diskussionen am Kulturleben der Stadt teilnehmen. Mehr

Theater

Die Württembergische Landesbühne Esslingen bringt „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ nach dem Roman von Saša Stanišić unter der Regie von Felix Metzner zur Aufführung. Die Premiere ist am 10. Januar im Schauspielhaus Esslingen. Mehr

Ferdinand von Schirach tritt mit seinem Bühnenmonolog „Regen“ im Januar und Februar in Frankfurt am Main (16. Januar, Alte Oper), Hamburg (20. Januar, Laeiszhalle), Bielefeld (24. Januar, Rudolf-Oetker-Halle), München (28./29.Januar, Prinzregententheater), Fürth (1./2. Februar, Stadttheater), Linz (9. Februar, Landestheater), Bremen (15. Februar, Die Glocke), Leipzig (22. Februar, Gewandhaus), Düsseldorf (24. Februar, Tonhalle) und Hannover (28. Februar, Theater am Aegi) auf. Mehr

Am Burgtheater Wien hatte „Liliom“ von Ferenc Molnár in der Neuübersetzung von Terézia Mora (zuletzt: „Muna“) am 6. Dezember Premiere. Das Stück wird noch am 12., 18. und 24. Januar sowie am 18. und 16. Februar aufgeführt. Mehr Terézia Mora wird am 16. Januar beim Online-Format Werk im Fokus des Burgtheaters zu Gast sein und über „Liliom“ sprechen. Mehr Auch das Berliner Ensemble brachte das Stück in der Neuübersetzung  auf die Bühne. Die nächsten Aufführungen finden am 10. und 11. Februar statt. Mehr

Medientermin

Am Mittwoch, den 22. Januar ab 21.00 Uhr sendet Ö1 in der Reihe Passagen den Mitschnitt der Veranstaltung Literatur ist der Rede wert. Die literarische Soiree aus dem Literaturhaus am Inn in Innsbruck vom 29. November. Unter der Leitung von Günter Kaindlstorfer diskutierten Brigitte Rath (Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Innsbruck), Maria Piok (Literaturhaus am Inn) und Martin Sailer (ORF Tirol) u.a. über Saša Stanišićs Buch „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“.

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