Neuerscheinungen
Norbert Hummelt: „1922“. Wunderjahr der Worte. Es ist ein Jahr, in dem eine Fülle literarischer Werke erscheint, die den Gang der Weltliteratur verändern. In Paris wartet James Joyce voller Ungeduld auf die ersten Exemplare seines „Ulysses“. Virginia Woolf ist in London dabei, sich ihren eigenen Raum zu erschreiben. Rainer Maria Rilke vollendet, was er einst auf Schloss Duino begonnen hat. Katherine Mansfield steckt ihre ganze Kraft in ihre Short Stories. Und im englischen Seebad Margate findet T.S. Eliot radikale Töne für das widersprüchliche Lebensgefühl des noch jungen 20. Jahrhunderts. Quer durch Europa begleitet Norbert Hummelt diese Autor*innen durch ein aufregendes Schaffensjahr und fängt dabei die spannungsgeladene politische Stimmung der Zeit ein. Buchpremiere am 7. März in der Katholischen Akademie Berlin, zu Gast auf der Leipziger Buchmesse. Erscheinungstermin 28. Februar Mehr
Leïla Slimani: „Der Duft der Blumen bei Nacht“. Aus dem Französischen von Amelie Thoma. Die französisch-marokkanische Schriftstellerin Leïla Slimani erzählt mit entwaffnender Offenheit in diesem sehr persönlichen Buch von einer ungewöhnlichen Nacht, die sie allein im Museum Museo Punta della Dogana in Venedig verbrachte. Einem Ort, an dem sich seit jeher Orient und Okzident begegnen und der zum Sinnbild ihrer eigenen Geschichte wird. Leïla Slimani nimmt uns mit auf eine Reise durch ihr Leben. Sie erzählt von ihrer Familie und ihrer Kindheit in Rabat, vom Alltag in Paris als Mutter und Schriftstellerin, vom Leben zwischen den Kulturen, ihrer Aufgabe als Schriftstellerin und gesellschaftspolitisch engagierter Frau – und letztlich von der Kraft der Literatur. Zu Gast bei der lit.COLOGNE (20. März) und im Berliner Ensemble (21. März). Erscheinungstermin 28. Februar Mehr
Besten- und Bestsellerlisten
Der mit dem Booker Prize ausgezeichnete Roman „Das Versprechen“ von Damon Galgut (Deutsch von Thomas Mohr) ist im Februar auf Platz 1 der ORF-Bestenliste und auf Platz 5 der SWR-Bestenliste.
In der 5. Kalenderwoche ist „Über Menschen“ von Juli Zeh auf Platz 8 (Hardcover / Belletristik) der SPIEGEL-Bestsellerliste und „Jeder Mensch“ von Ferdinand von Schirach auf Platz 17 (Hardcover / Sachbuch).
Auf der Schweizer Bestsellerliste des SBVV war Franz Hohler mit seinen Erzählungen „Der Enkeltrick“ in der 3. Kalenderwoche auf Platz 6 und Juli Zeh mit „Über Menschen“ auf Platz 15 notiert
Literaturpreis
Jaroslav Rudiš wurde am 24. Januar in Prag mit dem renommierten Karel-Čapek-Preis des tschechischen PEN-Zentrums ausgezeichnet. In der Begründung für die diesjährige Wahl schreibt der PEN-Club von Rudiš‘ „tiefgründig angelegtem literarischen Werk, das in die zeitgenössischen Genres Musik, Film und Theater übergreift“. Dessen lebendiges Symbol sei die Eisenbahn, die Sprach- und Ländergrenzen überschreite. Rudiš beschäftigt sich in seinen Geschichten häufig mit der tschechisch-deutschen Geschichte. Zuletzt erschienen bei Luchterhand die Graphic Novel „Nachtgestalten“ (mit Nicolas Mahler“) und der Roman „Winterbergs letzte Reise“. Mehr
Theater
Am 21. Januar hatte das Theaterstück „Über Menschen“ von Juli Zeh in der Inszenierung von Intendant Christian Stückl seine Uraufführung am Münchner Volkstheater. Im Februar sind sechs Aufführungen angesetzt. Mehr Am 15. und 16. Februar wird „Herkunft“ nach dem Buch von Saša Stanišić dort nochmals gespielt. Mehr
Am Schauspiel Graz hat am Freitag, den 4. Februar das Theaterstück „GOTT“ von Ferdinand von Schirach Premiere. Die Regie führt Bernd Mottl. Mehr
Zürich liest ein Buch
Für die zweite Ausgabe von Zürich liest ein Buch hat die Jury dieses Jahr die Erzählungen „Der Enkeltrick“ von Franz Hohler ausgewählt. Vom 29. April bis 22. Mai 2022 sind zahlreiche Veranstaltungen rund um das Buch im Großraum Zürich geplant. Mehr
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