Philipp Hübl und sein im April erschienenes Buch »Moralspektakel. Wie die richtige Haltung zum Statussymbol wurde und warum das die Welt nicht besser macht« erhalten den renommierten Tractatus-Preis in diesem Jahr.
Mit dem Tractatus-Preis des Philosophicum Lech werden alljährlich herausragende Publikationen auf dem immer wichtiger werdenden Feld geistiger Auseinandersetzungen und Standortbestimmungen gewürdigt. Mit 25.000 Euro hoch dotiert, gilt er als eine der renommiertesten Auszeichnungen für philosophische Essayistik im deutschsprachigen Raum.
Laut Jury-Begründung gelinge Hübl „mit einer empirisch tiefer gelegten Anthropologie eine erfrischend kalte Dusche für die moralisch überhitzten Diskurse der vergangenen Jahre: eine wohltuende, zur allgemeinen Abrüstung einladende Ernüchterung“.
Für die Auswahl preiswürdiger Werke als Tractatus-Shortlist und Vergabe des Essay-Preises verantwortlich zeichnet eine hochkarätige dreiköpfige Jury: die österreichische Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin und Essayistin Daniela Strigl, die Schweizer Philosophin, Kulturjournalistin und Publizistin Catherine Newmark sowie der deutsche Literaturkritiker und Autor Ijoma Mangold. Die Begründung in voller Länge finden Sie hier.
Die öffentliche Verleihung des Tractatus 2024 findet am Freitag, den 20. September um 21 Uhr im Rahmen des 27. Philosophicum Lech statt. Moderiert wird die Tractatus-Verleihung von der Schweizer Philosophin Barbara Bleisch – bekannt unter anderem als Moderatorin der Sternstunde Philosophie –, die seit diesem Jahr gemeinsam mit Konrad Paul Liessmann die Intendanz des Philosophicum Lech bildet.
Wir gratulieren unserem Autor zu dieser herausragenden Würdigung!