Sieben Titel hat die dreiköpfige Jury unter Vorsitz von Konrad Paul Liessmann (nicht stimmberechtigt) als finale Anwärter ausgewählt.
Der auf Anregung von Schriftsteller Michael Köhlmeier vom Verein Philosophicum Lech ins Leben gerufene Essay-Preis wird 2024 zum sechzehnten Mal vergeben. Er ist mit 25.000 Euro Preisgeld hoch dotiert und eine der herausragendsten Auszeichnungen für philosophische Essayistik.
„Prämiert werden herausragende Essays oder essayistisch orientierte Sachbücher, die philosophische Fragen für eine breitere Öffentlichkeit verständlich diskutieren und einen Beitrag zu einer nicht nur fachspezifischen Debatte von philosophischen Fragen liefern. Die Originalität des Denkansatzes, die Gelungenheit der sprachlichen Gestaltung und die Relevanz des Themas werden dabei besonders berücksichtigt“, erläutert Konrad Paul Liessmann, der gemeinsam mit Barbara Bleisch die Intendanz des Philosophicum Lech inne hat, die Intention des Preises.
Dieser Jury gehören seit 2023 die Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin und Essayistin Daniela Strigl, die Philosophin, Kulturjournalistin und Publizistin Catherine Newmark und der Literaturkritiker und Autor Ijoma Mangold an.
Wer den Tractatus in diesem Jahr erhält, wird am 4. September via Presseinformation bekannt gegeben. Die Verleihung findet am 20. September 2024 beim 27. Philosophicum Lech statt.