Jeder von uns ist eine individuelle und unverwechselbare Marke, aber nicht jeder pflegt sie. Dabei ist die Art, wie wir uns präsentieren und wie wir wahrgenommen werden Teil unserer Persönlichkeit. Wer wollen wir sein? Welche Themen, Werte und Haltungen sind uns wichtig? Wer sich diesen Fragen stellt, ist bereits mittendrin im „Personal Branding“. Wie man es richtig macht, zeigt Tijen Onaran in ihrem Buch Nur wer sichtbar ist, findet auch statt. Ihre eigene Geschichte macht klar: Wer seine Marke schärft und sich selbst klar positioniert, ebnet den Weg zum Erfolg – im Job und im Privatleben.
Tijen Onaran ist erfolgreiche Unternehmerin, gründete das internationale Netzwerk „Global Digital Women“ und wurde vom Manager Magazin unter die Top 100 der einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft gewählt. Doch zu Beginn ihrer Karriere erlebte sie, was es bedeutet, sich im Job passiv und fremdbestimmt zu fühlen. Als sie Anfang 20 für die FDP bei den Landeswahlen in Baden-Württemberg kandidiert, wird sie von außen auf Themen festgelegt, mit denen sie sich nicht identifizieren kann. Sie merkt: „Ich bin in dieser Rolle falsch“. Ein Gefühl, das viele Menschen kennen – im Job und im Alltag.
In ihrem Buch zeigt Tijen Onaran, anhand ihrer eigenen Biografie und Erfahrungen, wie man sich und die eigene Geschichte selbst in die Hand nimmt, präsentiert und dabei immer natürlich bleibt und nicht in eine Ego-Show verfällt.
„Durch die Sichtbarkeit und Positionierung, auch in den sozialen Medien, bin ich in Netzwerke reingekommen und habe Förderer gefunden, die ich sonst nicht gefunden hätte. Personal Branding ist für mich das urdemokratische Element einer modernen und neuen Arbeitswelt. Egal ob Krankenschwester, Lehrer oder Top CEO – Personal Branding heißt die eigene Geschichte selbst in der Hand zu haben und sie zu erzählen, bevor es andere tun. Du emanzipierst dich als Person und machst dich unabhängiger von äußeren Einflüssen.“ Tijen Onaran