Memoiren von Nobelpreisträgerin Katalin Karikó

Katalin Karikó wuchs als Tochter eines Metzgers im Ungarn der Nachkriegszeit in einem Lehmhaus ohne fließendes Wasser auf. Schon von klein auf war sie fest entschlossen, Wissenschaftlerin zu werden. 1972 begann sie ein Biologiestudium an der Universität Szeged, 1982 erwarb sie einen Doktortitel in Biochemie und wanderte schließlich in die USA aus, wo sie 1985 mit 1200 Dollar, die sie in den Teddybär ihrer Tochter eingenäht hatte, ankam. Karikós drei Jahrzehnte währende Erforschung der mRNA führte zu einem überwältigenden Erfolg: Impfstoffe, die Millionen von Menschen vor den schlimmsten Folgen von COVID-19 schützten.

»Die Geschichte von Katalin Karikó inspiriert. Jeder, der jemals daran gezweifelt hat, dass Wissenschaft, Innovation und Beharrlichkeit die Welt verändern können, sollte dieses Buch lesen.« Bill Gates

»Nur wenige haben Widrigkeiten so überwunden wie Katalin Karikó. Diese bemerkenswerten Memoiren sind eine Freude zu lesen.« Financial Times

Katalin Karikó, geboren 1955 in Szolnok, ist eine ungarisch-US-amerikanische Biochemikerin. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf der RNA-vermittelten Immunaktivierung. Gemeinsam mit dem amerikanischen Immunologen Drew Weissman entdeckte sie die Möglichkeit, durch Nukleosid-Modifikation die Immunogenität von RNA zu unterdrücken. Diese Technologie ermöglicht die therapeutische Nutzung von mRNA und bildete die Grundlage für die Entwicklung mRNA-basierter COVID-19-Impfstoffe. Am 2. Oktober 2023 wurde ihr und Weissman der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin zuerkannt.