Wien, Ende des 19. Jahrhunderts: Als Erbin eines Kaffeehauses geht Sophie von Werdenfels ihren Weg
Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn ist bis heute eine Figur, die die Menschen fasziniert, 2021 soll es sogar mehrere neue Sisi-Filme geben. In Marie Lacrosses »Kaffeehaus«-Trilogie spielt die Kaiserin aber nur eine Nebenrolle, im Zentrum stehen das Wien der Belle Epoque und natürlich Sophie von Werdenfels, die junge Adlige, die als Hofdame ganz nah an Kaiserin Sisi ist.
»Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, genannt Sisi, war in den Jahren ab 1889, in denen mein Roman Das Kaffeehaus - Falscher Glanz spielt, eine zutiefst neurotische Frau«, so Marie Lacrosse, die dafür bekannt ist, in ihren Romanen große Geschichten perfekt mit akribisch recherchierten historische Fakten zu kombinieren. »Meine fiktive Sophie von Werdenfels lasse ich als ihre Promeneuse an einer Reihe der historisch belegten Marotten Sisis in ihrem letzten Lebensjahrzehnt teilhaben« erklärt die Autorin. Nicht nur deswegen ist ganz klar, dass Sophie von Werdenfels sich immer unwohl fühlt im Hofstaat und es sie immer häufiger in die Welt des Kaffeehauses ihres Onkels zieht, wo sie mehr und mehr Verantwortung übernimmt.