Maja Lunde gilt seit Erscheinen ihres Weltbestsellers "Die Geschichte der Bienen" als eine der prominentesten Vertreterinnen der sogenannten Climate Fiction. Im April 2023 erscheint in der Übersetzung von Ursel Allenstein nun der Abschlussband ihres Klimaquartetts, "Der Traum von einem Baum". Im Zentrum des im Jahr 2110 in Spitzbergen spielenden Romans stehen eine mit Pflanzensamen aus aller Welt gefüllte Kammer und drei Brüder und ihre Großmutter, die diesen Schatz zu behüten versuchen. Maja Lunde wird vom 25. bis 28. April in Deutschland sein und ihren Roman in Köln (25.04.), Berlin (26.04.) und Leipzig (27./28.04. Buchmesse) vorstellen.
Spitzbergen 2110: Tommy wächst mit seinen zwei Brüdern bei seiner Großmutter auf. Als wichtigste Lebensweisheit gibt sie ihm mit: In einer großflächig zerstörten Welt ist die Saatgutkammer auf Spitzbergen das letzte verbliebene Band zwischen Menschen und Natur, das niemals reißen darf. Zur selben Zeit, aber weit entfernt, zehrt Tao von den Erinnerungen an ihren Sohn Wei-Wen, den sie zwölf Jahre zuvor verloren hat. Die Zukunftsaussichten in ihrem Land sind schlecht, viele Menschen leiden an Hunger. Doch alles könnte sich ändern, als Tao gebeten wird, an einer Expedition nach Spitzbergen teilzunehmen. In eindrucksvollen Bildern und mit viel Wärme erzählt Maja Lunde von der Bedeutung des Familienzusammenhalts und von unserem Umgang mit der Natur. Kenntnisreich beschäftigt sie sich mit den wichtigsten Fragen unserer Zeit: Wie wurde der Mensch zu einer Spezies, die alles verändert hat? Und sind wir selbst eine bedrohte Art?