Luchterhand-Autorin Maria Pourchet gewinnt Prix de Flore
Die Luchterhand-Autorin Maria Pourchet wurde gestern in Paris für ihren Roman »Western« mit dem renommierten Prix Flore ausgezeichnet. Der neue Roman, im August 2023 in Frankreich erschienen und von der Kritik gefeiert, schildert die Begegnung einer alleinerziehenden Mutter und eines Kultschauspielers, der Opfer seines Erfolgs wurde. »Es ist ein Roman, der gegen den Strom schwimmt, der einen Don Juan verteidigt, was heute nicht gerade dem Zeitgeist entspricht. Maria Pourchet beweist darin eine unglaubliche Kühnheit«, so die Jury. Mit diesem Preis reiht sich Maria Pourchet in eine prestigeträchtige Liste ein, zu der unter anderem Amélie Nothomb, Virginie Despentes und Michel Houellebecq gehören.
Maria Pourchet gilt als eine der spannendsten literarischen Stimmen Frankreichs. Für ihren im Mai 2023 bei Luchterhand erschienenen Roman »Feuer« wurde sie als »weiblicher Houllebecq« (Die Literarische Welt) bezeichnet. Im August 2024 folgt bei Luchterhand ihr nächster Roman »Alle außer dir«. Auch die Rechte an »Western« wurden bereits erworben.
Karsten Rösel