Aktuelles | 13.09.2022 | Heyne

Jens Spahn: Inneneinsichten einer Krise

Cover

Wie die Pandemie uns verändert hat - und was sie uns für die Zukunft lehrt.

»Unerbittlichkeit, ein Wort, über das ich viel nachgedacht habe. Nicht erbittlich, nicht zugänglich für jemanden, der um Vergebung bittet – waren wir wirklich so geworden?«

Die Krise hat ihn verändert, wie sie uns alle verändert hat. Mitten aus dem Zentrum des Geschehens berichtet Jens Spahn vom Ringen um den richtigen Weg, von schwierigen Entscheidungen, Fehlern und Zumutungen. Und er zieht die Lehren daraus – mit einer überzeugenden Strategie, wie wir künftige Krisen besser bestehen.

Wie ein Orkan ist die Pandemie übers Land gefegt. Nichts ist mehr, wie es war. Als einer der zentralen Akteure berichtet Jens Spahn jetzt erstmals, wie Kanzlerin, Ministerpräsidentenrunde und RKI um den richtigen Weg rangen. Er spart nichts aus, schildert schwierige Entschlüsse, Erfolge und Zumutungen, Zweifel und Fehler. Rasches Handeln war gefragt, oft mussten Entscheidungen getroffen werden, bevor das dafür notwendige Wissen verfügbar war – Entscheidungen, die trotz bester Absichten nicht zum gewünschten Erfolg führten. Es bleiben viele Fragen:

Haben wir die Ältesten gut genug schützen können? War es notwendig, Schulen zu schließen, Kinder und Jugendliche aus ihrem sozialen Umfeld zu reißen? Was haben wir den Familien zugemutet, was Alleinstehenden und alten Menschen, was vielen Unternehmen und ihren Beschäftigten? Was aber auch den Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten, allen im Gesundheitswesen Tätigen? Was würde man heute anders entscheiden? Hinzu kommt die Unerbittlichkeit, mit der viele Menschen einander begegnen, die scheinbar unversöhnliche Spaltung der Gesellschaft. Wie schaffen wir es, gegensätzliche Meinungen auszuhalten? Können wir wieder lernen, einander zu verzeihen?

Gestützt auf die Erfahrungen mit der Pandemie, richtet Jens Spahn den Blick nach vorn und entwickelt konkrete Strategien, damit uns künftige Notlagen und Gefahren nicht unvorbereitet treffen. Er zeigt auf, wie wir uns aus Abhängigkeiten lösen und souverän werden können. Wie staatliche Institutionen gestärkt werden müssen. Und nicht zuletzt, wie die oft so schwerfällige EU ihre Stärken entwickeln kann, indem einige »Pionierstaaten« innerhalb der EU entschlossen vorangehen.

Ein bemerkenswert offener, ebenso kritischer wie selbstkritischer Blick auf unser Land in seiner bisher vielleicht größten Bewährungsprobe – die längst noch nicht bestanden ist.

"Wir werden einander viel verzeihen müssen" erscheint am 28. September 2022 bei Heyne.

Mehr als 40 Verlage unter einem Dach – ein breites Themenspektrum, unzählige Titel und vielseitige Persönlichkeiten! Das Presseportal der Penguin Random House Verlagsgruppe informiert über aktuelle Themen, Neuerscheinungen, Vorschauen und Veranstaltungen und ermöglicht das komfortable Bestellen von Rezensionsexemplaren.

© Penguin Random House Verlagsgruppe