»Die 1920er Jahre sind meine Zeit!«, so Autorin Stephanie Jana. »Mich fasziniert das Berauschende, die Aufbruchsstimmung, der Tanz auf dem Vulkan und zwischen den Welten, die Mode und die Kunst, die Frauenbewegung, die Wildheit und Ausgelassenheit der damaligen Zeit, die ganzen Strömungen einer vollkommen neuen Gesellschaft. So war mir gleich klar, dass mein historischer Roman in den Golden Twenties spielen musste.«
Mit »Im Ballhaus brennt noch Licht« hat sie einen mitreißenden, herzergreifenden Roman über eine junge Tänzerin, ein glanzvolles Ballhaus und eine große Liebe im Berlin der Goldenen Zwanziger geschrieben. Das fiktive Ballhaus Sternberg orientiert sich an Clärchens Ballhaus in Berlin Mitte, das eines der letzten erhaltenen und noch lebendigen Ballhäuser aus der Zeit um 1900 ist.
Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, aus einfachen Verhältnissen stammende Lulu Schneider träumt davon, Tänzerin zu werden. Als sie eines Tages sehnsüchtig durch die Fenster des nahe gelegenen Ballhauses Sternberg das glamouröse Treiben beobachtet, lernt sie David kennen, den Sohn des jüdischen Besitzers. Mit viel Fleiß und der Unterstützung der Sternbergs, die ihr Talent erkennen, steigt Lulu in den rauschenden Goldenen Zwanzigern zur Startänzerin auf. Doch dann kippen die politischen Verhältnisse im Land, und bald sind das Ballhaus und alle, die Lulu liebt, in großer Gefahr.
»Meine Hauptfigur, die Tänzerin Lulu, ist inspiriert von Frank Wedekinds Lulu aus seinem Theaterstück Erdgeist/Die Büchse der Pandora«, schreibt die Autorin. »Diese Figur und ihre Projektionen haben mich nie losgelassen, ich habe jede Rezeption verinnerlicht!«