Eines kann ich nicht ertragen, und das ist Mittelmaß!«, meinte einst die neuseeländisch-britische Schriftstellerin Katherine Mansfield, deren Todestag sich im Januar diesen Jahres zum 100. Mal jährte. Die Bestsellerautorin Michaela Karl (»Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber«) widmet sich in ihrer neuen Biografie »Ich brauche einen Liebhaber, der mich am Denken hindert« dem kurzen, bewegten Leben der literarischen Ikone Katherine Mansfield.
Heute von Leser*innen weltweit verehrt, war Katherine Mansfield (1888-1923) zu ihren Lebzeiten vor allem eins: unbeliebt.
Anfang des 20. Jahrhunderts kommt die gebürtige Neuseeländerin nach London, mit dem Ziel, eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Im Dunstkreis der legendären Bloomsbury Group sorgt sie für Furore – und Ärger. Virginia Woolf & Co empfinden sie als »literarische Unterwelt«, sie selbst hält sich für ein Genie. Gesegnet mit Kreativität, Talent und Humor schafft sie in kürzester Zeit ein herausragendes Werk und kämpft zugleich gegen ihre zahlreichen Dämonen. Michaela Karl zeichnet ein umfassendes Bild dieser widersprüchlichen Künstlerin, die als Wegbereiterin der modernen englischen Short Story gilt und deren erste Buchveröffentlichung »In einer deutschen Pension« von ihrem Kuraufenthalt in Bad Wörishofen inspiriert war.
»Ich brauche einen Liebhaber, der mich am Denken hindert« erscheint am 18. Oktober im btb Verlag. Bei Interesse schicke ich Ihnen gern vorab die PDF-Fahen zu oder merke Sie für ein Rezensionsexemplar zum Erscheinen vor. Die Autorin steht für Interviews zur Verfügung.