Enie van de Meiklokjes stellt ihre Leidenschaft fürs Backen regelmäßig in "Das große Backen" und in ihrer eigenen Show "Sweet & Easy – Enie backt" unter Beweis. Diese Begeisterung lässt sie auch in ihre Lesung des Hörbuchs "Paula Puderzucker – Weihnachten mit Zimt und Zauber" von Eva Hierteis mit einfließen. Der Titel erscheint am 2. Oktober bei cbj audio und bietet eine zauberhafte Adventsgeschichte in 24 Kapiteln.
Im Rahmen der Studioaufnahmen haben wir ein Interview inklusive Fotoshooting mit Enie van de Meiklokjes geführt. Das Video- und Audiomaterial sowie das Transkript finden Sie im Folgenden und dürfen es gerne im Rahmen der Vorstellung des Hörbuchs verwenden.
Wie haben Sie sich im Tonstudio mitten im Hochsommer auf die weihnachtliche Atmosphäre der Geschichte eingestimmt?
Es ist ja eine Weihnachtsgeschichte und wenn ich an Weihnachten denke, fällt mir sofort etwas ein: Mir fallen Zimtsterne ein, Lebkuchen, Schnee. Und dadurch, dass es in der Sprecherkabine relativ dunkel ist und man nicht nach draußen gucken kann, hat man schon das Gefühl, es könnte auch Weihnachten sein. Ich esse auch im Sommer gerne Lebkuchen. Das finde ich überhaupt nicht schlimm, ich bestelle mir sogar welche. Wo es Vielen immer schon graut, im August Lebkuchen zu essen, da habe ich bestimmt schon die zweite, dritte Tüte hinter mir. Deshalb finde ich das gar nicht schwer, mir das vorzustellen.
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Wie war es für Sie, die Figuren der Feen und Tiere im Hörbuch stimmlich zum Leben zu erwecken?
Das ist ein bisschen schwierig, denn so oft spreche ich ja nicht Hörbücher. Ich habe schon Hörspiele gemacht, da ist man mit vielen Schauspielern unterwegs und dann lässt man sich so mittragen und mitreißen, wenn die ihre Stimmen rausholen und sich dazu bewegen. Beim Lesen ist das anders, man liest sehr ordentlich und langsam. Da muss ich mich immer ein bisschen zwingen mich zu bremsen, weil ich neige dazu, immer ganz schnell zu lesen und dann vergesse ich auch manchmal Luft zu holen. Erstmal muss man sich also zwingen, schön langsam zu lesen und dann kann man sich auf die Figuren konzentrieren. Und da habe ich mir natürlich vorgestellt: Wie sieht der Gruffel aus. Der sieht ein bisschen aus wie so ein Schneemensch, wie ein Yeti. Deshalb spricht er ganz tief und hat halt ein bisschen schlechte Laune. Und bei den Feen ist es natürlich so, die sind ganz klein und ganz zierlich. Da musste ich ein bisschen an Kylie Minogue denken, wie so ein kleines, zierliches Etwas auf der Bühne wäre. Und es hat natürlich dann auch im Vergleich zu einem Gruffel eine höhere Stimme.
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Welche Herausforderungen gab es bei der Aufnahme der grummeligen Griesgram-Stimme?
Oh, was natürlich schwierig ist, wenn man jetzt ein Griesgram ist – ich hatte auch ein bisschen Oskar aus der Tonne aus der Sesamstraße vor Augen –, da muss man natürlich tief sprechen. Das strengt ein bisschen mehr an. Sowas Hohes, Leichtes zu sprechen, ist viel einfacher.
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Haben Sie eine Lieblingsfigur in der Geschichte, vielleicht sogar die klitzekleine Fee Eni?
Also ich finde die ganze Geschichte ganz zauberhaft. Ich habe so gar nicht eine richtige Lieblingsfigur. Ich finde alle Figuren ganz süß. Ich finde es auch süß, dass die eine Elfe Smörre heißt. Das hat mich sofort an den Nordpol versetzt oder generell nach Norden, da gibt es ja ganz viele Wichtel und Weihnachtswichtel und Elfen . Und irgendwie kann ich mir die alle so richtig gut vorstellen. Und ich wäre gerne auch eine kleine Elfe. Also es taucht ja eine kleine Eni auf, aber ich glaube, die war ein bisschen frech, das bin ich natürlich überhaupt nicht. Also ich bin nicht so wie diese Elfe, aber die lag mir auch schon ein bisschen am Herzen.
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In der Welt von Paula Puderzucker spielen „Zauber-Zimtsterne“ eine besondere Rolle. Haben Sie eine Lieblingsplätzchen-Sorte? Und, wenn ja, welche?
Also Lieblingsplätzchen gibt's bei mir nicht, weil ich mag eigentlich alles außer Anisplätzchen, und Zimtsterne sind sowas ganz Besonderes. Wenn man mal richtig gute Zimtsterne gegessen hat, dann sind die das Schönste an Weihnachten, weil ich finde, von Zimt kann man nie genug haben. Ich kann Zimt – also allein, wenn man schon an das Wort denkt, dann hat man das ja schon in der Nase, – ich kann an Weihnachten gerne auch auf alles Süße gerne noch Zimt drauf machen. Ich mag Zimt sehr gerne, ist ja auch sehr gesund.
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