»Die Architektin« von Till Raether

Das höchste Haus der Stadt, die größte Pleite des Jahrzehnts: Die Architektin baut Anfang der Siebzigerjahre einen West-Berliner Wolkenkratzer, dessen drohende Pleite Investoren und Politiker in den Abgrund reißen würde. Männer, die sie eben noch an ihrem Swimming Pool um den Finger gewickelt hat. Als die Architektin ihr ehrgeiziges Unterfangen und ihr üppiges Honorar retten will, kommt ihr Otto in die Quere, gerade neunzehn, Praktikant einer Vorort-Zeitung, in der er ein bisschen zu unterhaltsam über eine Geistererscheinung auf ihrer Großbaustelle berichtet. Otto ist naiv und auf der Suche nach dem Leben in einer Stadt voller Gespenster, die Architektin hat die Welt nach ihren Regeln neu erfunden. Otto wird jede Hilfe brauchen, die er finden kann, um sich ihrem Bann zu entziehen.

Till Raether, geboren 1969 in Koblenz, aufgewachsen in Berlin, arbeitet als Autor und freier Journalist in Hamburg. Er studierte Amerikanistik und Geschichte in Berlin und New Orleans und war stellvertretender Chefredakteur von »Brigitte«

Zusammen mit Alena Schröder betreibt er den Schreibpodcast »sexy & bodenständig«.

Seine Kriminalromane über den hochsensiblen Kommissar Adam Danowski wurden von der Kritik gefeiert und mehrfach für Preise nominiert. 2021 erschien bei btb sein Roman »Treue Seelen«.

Till Raether ist verheiratet und hat zwei Kinder.