Aktuelles | 28.03.2023 | Goldmann

Das Normale hat sowohl eine persönliche als auch eine politische Dimension

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»Bin ich normal?« von Dr. Sarah Chaney erscheint am 05. April im Goldmann Verlag.

Ob Aussehen, Sexleben oder Psyche: Die Frage nach dem »Normal« bestimmt unser Leben. Viele Menschen kennen die Angst vor dem Anders-Sein, dabei ist das Konzept der Normalität eine relativ junge Idee.

Wie hängen zum Beispiel Rassismus und »Normalität« zusammen? Wie schädlich ist die vermeintliche Norm für unsere Gesundheit und wie können sich Schönheitsideale und gesellschaftliche Standards im Laufe der Zeit so stark verändern?

 

Dr. Sarah Chaney hat mit »Bin ich normal?« eine kulturelle und soziale Geschichte der Normalität verfasst – und einen Appell, den Zeitgeist immer wieder kritisch zu hinterfragen. Das Buch erscheint am 05. April im Goldmann Verlag.

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Bin ich normal?

Sarah Chaney

Hat mein Körper eine normale Form? Ist es normal, Selbstgespräche zu führen? Selten Sex zu haben? Fragen wie diese bestimmen unseren Alltag, unsere Gefühle und Entscheidungen. Noch vor dem neunzehnten Jahrhundert wurde der aus der Mathematik stammende Begriff des Normalen nur selten mit menschlichem Verhalten in Verbindung gebracht: Dreiecke waren normal, nicht aber Menschen.

Erst ab den 1830er-Jahren, mit dem Aufkommen der modernen Statistik und einer Vielzahl durchgeführter Verhaltens- und Sozialstudien, nahm in Europa und Nordamerika ein regelrechter Klassifizierungswahn – und mit ihm die obsessive Suche nach dem »normalen« Menschen – Fahrt auf.

Die britische Historikerin Dr. Sarah Chaney legt die kulturelle, soziale und historische Verfasstheit des sogenannten Normalen offen und analysiert, wie der Begriff als machtpolitisches Instrument missbraucht wird, um Menschen systematisch abzuwerten, auszugrenzen und zu diskriminieren

 

»Exzellent! [...] Eines dieser seltenen populärwissenschaftlichen Bücher, die deinen Blick auf die Welt verändern.«
The Daily Telegraph

Dr. Sarah Chaney ist promovierte Historikerin und forscht am Londoner Queen Mary College zu den Themen Emotionsgeschichte und Care-Arbeit. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit leitet sie das Veranstaltungsprogramm des Royal College of Nursing, Englands größter Gewerkschaft für Pflegeberufe, und schreibt für diverse Magazine und Fachzeitschriften. Als Teenager rebellierte sie gegen den Mainstream, während sie sich insgeheim danach sehnte ganz »normal« zu sein. 

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