Aktuelles | 29.11.2023 | btb

»Das Evangelium der neuen Welt«

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Der neue Roman von Maryse Condé

Maryse Condé, ausgezeichnet mit dem Alternativen Literaturnobelpreis, stand mit ihrem neuen Roman »Das Evangelium der neuen Welt« auf der Shortlist für den diesjährigen International Booker Prize.  Am 13. 12. 2023 erscheint der Roman nun auf Deutsch in der Übersetzung von Bettina Bach bei btb Selection.

Ein Findelkind auf einer Karibikinsel: Ist der Junge der neue, nicht-weiße Messias? Kann er das Schicksal der Menschheit ändern? Den Hass mildern und die Welt gerechter machen? Maryse Condé, die große Stimme der Karibik, erzählt farbenprächtig und ergreifend vom Traum einer toleranten, friedlichen Welt.

»Heiter und hoffnungsfroh ... ein bestechend schöner Roman voller Weisheit, Großherzigkeit und Versöhnlichkeit.« Leïla Slimani

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An einem Ostersonntag finden Monsieur und Madame Ballandra, ein älteres, kinderloses Ehepaar, ein Neugeborenes in ihrem Gartenschuppen. Pascal, der Säugling, ist überaus hübsch - dunkelhäutig, mit glatten, schwarzen Haaren und Augen, die so graugrün sind wie das Meer, das die Karibikinsel umgibt. Niemand kann sagen, woher der Junge kommt. Aus Europa? Aus Afrika? Aus Asien? Doch nicht nur sein Aussehen weckt die Neugier der Inselbewohner. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dieses Findelkind könnte ein ganz besonderes Geschenk an die Menschheit sein: Vielleicht hatte Gott der Vater ja zwei Söhne und den Jüngeren nun zu ihnen geschickt? Ein neuer Messias, der den Auftrag hat, die Welt so zu verändern, dass sie toleranter und friedlicher wird.

Kaum erwachsen, zieht Pascal los, auf der Suche nach seiner wahren Bestimmung. »Das Evangelium der Neuen Welt« ist eine farbenprächtige, unvergessliche Geschichte der »Grande Dame der französischen Literatur« (Bayern2).

Maryse Condé, 1937 in Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe geboren, gilt als eine der großen Erzählstimmen unserer Zeit. Mit 16 Jahren ging sie zum Studium nach Paris und lebte später mehrere Jahre in Westafrika. Maryse Condé unterrichtete u.a. an der Sorbonne und war Professorin für französische Sprache und Literatur an der Columbia University in New York. Bekannt wurde Maryse Condé durch die Familiensaga »Segu«, in der sie die Geschichte der westafrikanischen Familie Traoré erzählt. Sie wurde u.a. mit dem Prix de l'Académie Française, dem Prix Marguerite Yourcenar sowie dem Alternativen Literaturnobelpreis ausgezeichnet. 2020 wurde ihr in Frankreich der nationale Verdienstorden verliehen. Ihre Autobiografie »Das ungeschminkte Leben« ist bei Luchterhand erschienen.

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