Margarete "Maggy" Prijak ist eine Institution der Augustiner Festhalle und kennt das Oktoberfest wie ihre Dirndltasche: Seit 1987 konnten sie bisher nur ein Kniebruch, die Geburt ihres Sohnes und zwei Jahre Pandemie von ihrer Arbeit als Wiesn-Bedienung abhalten. Ihre Erlebnisse auf der Theresienwiese passen kaum in einen Abend und auch nur gerade so zwischen zwei Buchdeckel.
"O’zapft is!" ist ein erzählerisches Panorama des größten Volksfests der Welt, es versammelt lustige Anekdoten, skurrile Fakten, unverzichtbare Insider-Tipps, Trachtenkunde, Bayrisch-Lektionen für Preißn, Wiesn-Hitlisten, Selbsttests und vieles mehr.
Da ist der Geschäftsmann, der Maggy jedes Jahr bereits vor dem Anstich 2000 Euro auf ihr Privatkonto überweist, damit er im Rausch der Sinne nicht seine Existenz verliert. Da ist die Fundgrube, die empirisch auswertet, was alles verloren wurde und Statistiken über verlorene Toupets oder Gebisse führt. Da sind die personalisierten Holzglubberl mit den kultigen Aufschriften, die Wildbisler und der Kotzhügel, die Noargerl-Maß-Zamschütter, und da ist das Drama des Wiesn-Attentats 1980, das dem Feiern die Unschuld nahm.
"[…] herrlich amüsant." und "Liest sich, als ob man mit der Autorin eine Bierbank teilen würde! Hervorragend als Grundlage für Oktoberfest-Neulinge." Bayern. Das Magazin
Maggy Prijak arbeitet seit 1987 jedes Jahr auf dem Münchner Oktoberfest. Sie trat damit in die Fußstapfen ihrer Tante und Mutter, heute sind viele weitere Frauen und auch Männer ihrer Familie feste Größen in der Augustiner Festhalle. Die Wiesn ist Maggys Wohnzimmer, zwischen den Bierbänken hat sie gelacht, geweint und unzählige verrückte, lustige und berührende Geschichten erlebt.