Aktuelles | 10.06.2022 | Penguin

Antonio Muñoz Molina eröffnet Gastlandauftritt Spaniens in Frankfurt

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Am 24. August 2022 erscheint sein neuer Roman »Tage ohne Cecilia« bei Penguin

Wenn Spanien in diesem Herbst als Gastland der Frankfurter Buchmesse sein vielfältiges literarisches Leben präsentiert, darf einer der wichtigsten Gegenwartsautoren des Landes nicht fehlen. Antonio Muñoz Molina wird auf der Buchmesse nicht nur seinen neuen Roman »Tage ohne Cecilia« präsentieren – er wird am 18. Oktober eine der beiden Eröffnungsreden für den Gastlandauftritt halten. Irene Vallejo und Antonio Muñoz Molina werden in der Eröffnungszeremonie eine literarische Einstimmung auf den Ehrengast geben. Das gaben der spanische Kulturminister Miquel Iceta zusammen mit Elvira Marco, der Kuratorin des Ehrengastauftritts, dem Präsidenten des spanischen Verlegerverbands, Daniel Fernández, sowie Juergen Boos, dem Direktor der Frankfurter Buchmesse, soeben in Madrid bekannt. Insgesamt werden knapp 200 Autor*innen aus Spanien in Frankfurt erwartet.

Nähere Informationen finden Sie hier.

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Tage ohne Cecilia

Antonio Muñoz Molina

Handwerker beaufsichtigen, die Wohnung einrichten, mit dem Hund die Stadt erkunden: Voller Vorfreude erwartet ein Mann die Ankunft seiner Frau in Lissabon. Während Cecilia, eine Forscherin, die Verlegung ihres wissenschaftlichen Projekts vorantreibt, organisiert er den Umzug. Das Paar, so erfahren wir aus seiner Schilderung, lässt ein Leben in New York hinter sich, das durch die Ereignisse des 11. September nachhaltig erschüttert wurde. Umso verheißungsvoller scheint die Zukunft in einer hübschen Wohnung und einem ruhigen Viertel der südländischen Stadt. Doch je länger der Mann wartet und aus der gemeinsamen Vergangenheit erzählt, desto mehr drängt sich ein Verdacht auf, der seine friedlichen Routinen und die idyllische Ruhe in ein anderes Licht rückt. Mit »Tage ohne Cecilia« ist Antonio Muñoz Molina ein spannendes psychologisches Kammerspiel gelungen: Sein Roman zeigt eindringlich, wie Erinnerungen und Angst unser Erleben bestimmen – und wie unsere Realität bei näherer Betrachtung dem nicht standhält, was wir uns über unser Leben einreden.

»Ein Roman, der viel über uns Menschen verrät und was wir tun, um einer Realität zu entkommen, die uns überfordert.« Todo Literatura

Antonio Muñoz Molina, 1956 im andalusischen Úbeda geboren, hat mehr als ein Dutzend Romane veröffentlicht, darunter »Die Augen eines Mörders« (1997), »Die Nacht der Erinnerungen« (2011), »Schwindende Schatten« (2019) und »Gehen allein unter Menschen« (2021). Sein belletristisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, so gleich zwei Mal mit dem spanischen Staatspreis für Literatur. 1995 wurde er in die Königlich Spanische Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen, 2019 ins Präsidium des Museo del Prado. Muñoz Molina lebt in Madrid und Lissabon. Die Bücher von Antonio Muñoz Molina (alle übersetzt von Willi Zurbrüggen) erscheinen im Penguin Verlag.

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